Zusammenfassung
Die Überzeugung, dass nonverbale Elemente für die Urteilsbildung wichtig sind, ist nicht nur im populären Diskurs, sondern auch in der Kommunikationswissenschaft verbreitet (vgl. Kap. 2). Die Befunde der Hirnforschung deuten darauf hin, dass den visuellen Verhaltensweisen ein besonderes Beeinflussungspotenzial zukommt (vgl. Kap. 3.1). Das ELM und das HSM (vgl. Kap. 3.3) legen nahe, dass die nonverbalen cues ihre Relevanz je nach den Randbedingungen der Kommunikation entfalten. Die bereits in Kapitel 2 vorgestellte Mehrabian-Formel repräsentiert den Versuch, den Anteil des Nonverbalen an der Urteilsbildung zu bestimmen. Zahlreiche weitere empirische Untersuchungen haben sich mit der Frage befasst, ob verbale oder visuelle Informationen wichtiger sind und wie ihre Relevanz zu quantifizieren ist. Diese Studien lassen sich am besten anhand von drei Kriterien systematisieren. Zunächst kann zwischen nicht-experimentellen, quasi-experimentellen und experimentellen Untersuchungsanlagen unterschieden werden (vgl. Kap. 4.1).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Nagel, F. (2012). Die Relevanz des Nonverbalen: Empirische Ergebnisse. In: Die Wirkung verbaler und nonverbaler Kommunikation in TV-Duellen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93497-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93497-6_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18303-9
Online ISBN: 978-3-531-93497-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)