Zusammenfassung
„Jeder kann davon betroffen sein“, heißt es, „sei es im Spitzenmanagement, im Angestellten- oder Arbeiterbereich, sei es im Haushalt, in der Landwirtschaft, unter Künstlern und Wissenschaftlern … bis hin zur Arbeitslosigkeit. In der Stadt, auf dem Land, als Frau oder als Mann, als Einzelperson oder im Team, jung oder alt – Burnout ist eine Falle, in die wir alle geraten können“ (Krypta 2006:18). In der Tat: Stressbedingte psychische Erkrankungen nehmen, glaubt man den inzwischen zahlreich vorliegenden Statistiken, quer durch die Beschäftigten- und Bevölkerungsgruppen seit Jahren stetig zu (vgl. z.B. BDP 2008). Hohes Engagement in Sozial- bzw. kommunikationsintensiven Berufen, unsichere Zukunftsperspektiven oder kontinuierlich steigender Leistungsdruck erhöhen das individuelle Erschöpfungsrisiko dabei ebenso wie Erwerbslosigkeit oder (Angst vor) sozialem Abstieg.
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Literatur
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Graefe, S. (2011). Formierte Gefühle – erschöpfte Subjekte. In: Koppetsch, C. (eds) Nachrichten aus den Innenwelten des Kapitalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93482-2_7
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