Zusammenfassung
Die heuristischen Fallstudien zu Marokko, Tunesien, Ägypten und Jordanien haben aufgezeigt, dass autoritäre Staaten in der Vergangenheit ihre Außenwirtschaft in vielfältiger Art und Weise reguliert und verändert haben. Dabei waren weder der Auf- noch der Abbau außenwirtschaftlicher Barrieren in irgendeiner Art und Weise mit der Ausweitung demokratischer Beteiligungsrechte assoziiert, noch ließ sich der Zeitpunkt oder die Tiefe einer Anpassung außenwirtschaftlicher Regulierungen systematisch mit strukturellen Unterschieden in Bezug auf die historische und aktuelle soziopolitische Konfiguration dieser politischen Systeme (Monarchien versus Republiken bzw. Machtwechsel an der Spitze des Staates) verbinden. Auch eine durch den Außenhandelsquotienten gemessene potentiell unterschiedliche Neigung zur Reintegration in globale Märkte konnte nicht mit außenwirtschaftlichen Reformen in Verbindung gebracht werden.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Richter, T. (2011). Außenwirtschaftliche Reformen in autoritären Staaten: Vielfalt, Konvergenz und der Einfluss von materiellen Ressourcen in Marokko, Tunesien, Ägypten und Jordanien zwischen 1970 und 2003. In: Autoritäre Herrschaft, materielle Ressourcen und Außenwirtschaftsreformen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93254-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93254-5_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17338-2
Online ISBN: 978-3-531-93254-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)