Zusammenfassung
Der Schwerpunkt der bisherigen Darstellung lag auf den Fragen, wie die einzelnen Ansätze soziale Ungleichheit verstehen, welche Struktur sie postulieren, wie sie soziale Ungleichheit erklären und teilweise auch, welche Folgen diese für das gesellschaftliche Zusammenleben hat. Dabei ist immer auch das Thema angeklungen, wie sich soziale Ungleichheiten wandeln, entweder durch die Mobilität von Individuen oder durch die Veränderung des gesamten Ungleichheitsgefüges. Die Analyse des Wandels ist bedeutsam, um über eine rein statische Sicht hinaus zu gelangen und um die theoretischen Ansätze zur sozialen Ungleichheit auch angesichts zukünftiger Entwicklungen anschlussfähig zu halten (was nicht bedeutet, dass die Ansätze eine Prognose vornehmen). Dieser Abschnitt soll in komprimierter Form die bisher dargestellten Ansätze nochmals zusammenfassend und vergleichend unter der Fragestellung durchgehen, ob und in welcher Weise sie den Gesichtspunkt der Veränderung sozialer Ungleichheiten berücksichtigen. Dabei wird jedoch nicht der Anspruch erhoben, die Rolle des sozialen Wandels in den einzelnen Ansätzen umfassend zu diskutieren (vgl. Weymann 1998, Jäger/Meyer 2003) oder einen Überblick über die Mobilitätsforschung zu geben (vgl. Breen 2004, Groß 2008, Pollak 2008).
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Burzan, N. (2011). Zum Wandel sozialer Ungleichheiten. In: Soziale Ungleichheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93154-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93154-8_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17534-8
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