Zusammenfassung
Bei der Betrachtung psychischer Störungen richtet sich das Augenmerk auf Verhalten, Denken und Erleben, das von der in einer Gesellschaft erwarteten Form, also von der „Norm“, so weit abweicht, dass es als auffällig und zugleich als pathologisch (= krankhaft) gilt. Bei der Erfassung dieser „Normabweichungen“ stützt man sich in der Regel auf drei Arten von Informationsquellen: erstens auf die Inanspruchnahme klinischer Beratung oder Behandlung durch die Betroffenen oder deren Angehörige, zweitens auf statistische Daten wie etwa die Häufigkeit des Selbstmords oder das Ausmaß des Alkoholkonsums, und drittens auf Fragebogendaten wie sie beispielsweise in einer Depressionsskala erfasst werden. Da sich diese Informationsquellen auf jeweils unterschiedliche Stichproben beziehen, verwundert es nicht, wenn die daraus abgeleiteten Aussagen nicht immer wechselseitig konsistent sind.
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Weiterführende Literatur
Matsumoto, D. & Juang, L. (2008). Culture and psychology. 4th edition. Thomson Wadsworth (Kapitel 12) .
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Helfrich, H. (2013). Psychische Störungen. In: Kulturvergleichende Psychologie. Basiswissen Psychologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93137-1_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93137-1_14
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