Zusammenfassung
Während es nicht überraschen mag, dass die 18 türkischen Kommunen, die eine Frau zur Bürgermeisterin wählten, sich sehr von einander unterscheiden, widerspricht die Tatsache, dass keine Frau in den westtürkischen Metropolen gewählt wurde, der verbreiteten Annahme, dass in erster Linie dort Frauen aufgrund der Verwestlichung eine Chance hätten, gewählt zu werden. In der sozioökonomisch führenden Marmararegion wurde nur eine Bürgermeisterin gewählt, und zwar in einem kleinen Dorf an der bulgarischen Grenze. Die meisten Gemeinden sind ländliche Siedlungen; in den drei Großstädten Adana, Diyarbakır und Van wurden in armen, am Rande gelegenen Flüchtlingssiedlungen Frauen gewählt. In fast allen Gemeinden spielt Landwirtschaft als Einkommens- bzw. Subsistenzgrundlage eine wichtige Rolle, selbst in den größeren Siedlungen und den Kreisstädten. Ich möchte im Folgenden die 18 Gemeinden kurz vorstellen und ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Akdeniz-Taxer, A. (2011). Selbstdarstellung und Handlungsstrategien von Politikerinnen in der ländlich geprägten Türkei. In: Öffentlichkeit, Partizipation, Empowerment. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93113-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93113-5_6
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