Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden einige allgemeine Kategorien der (Medien-)Ökonomie auf das Thema Radio übertragen. Es geht darum, wie die Güter Information, Bildung, Unterhaltung und Werbung im Radio produziert, verteilt und konsumiert werden (Heinrich 1999). Dabei werden knappe gesellschaftliche Ressourcen (wie Arbeit, Kapital, Natur) verbraucht. Aufseiten der Produzenten konkurriert das Investment in Radiounternehmen mit anderen Anlagemöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Mediensektors. Aufseiten der Verbraucher konkurriert der Radioempfang mit anderen Verwendungsoptionen von Zeit wie sonstige Medienangebote oder Konsummöglichkeiten. Es geht also auch immer um Konkurrenz in Bezug auf die Aufmerksamkeit des Mediennutzers. Die Ökonomie versteht sich in diesem Zusammenhang als handlungsorientiert, sie fragt, wie möglichst preisgünstig produziert werden kann und was das Publikum rezipieren will. Dabei gilt, dass das Radio heute im Vergleich zu anderen Medien besonders kostengünstig arbeitet, aber auch nur begrenzte Attraktivität entwickelt.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kleinsteuber, H.J. (2012). Ökonomie. In: Radio. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93100-5_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15326-1
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