Zusammenfassung
Demokratische Gesellschaften sind auf das politische Engagement der Bürger angewiesen. Dabei wird im Allgemeinen erwartet, dass die Medien dieses Engagement fördern, zumindest Voraussetzungen für eine politische Beteiligung schaffen. Das ist u. a. mit der medienrechtlichen Formel von der öffentlichen Aufgabe der Massenmedien und der politischen Funktionstrias – Information, Kritik und Kontrolle, Mitwirkung an der Meinungsbildung – gemeint. Indem sie über aktuelles Geschehen berichten, Wissen und Vorstellungen über Politik vermitteln, tragen die Medien zur Ressourcenausstattung der Bürger bei. Über die Auswahl und Verarbeitung von Ereignissen und Problemen prägen sie aber auch die politische Weltsicht der Bürger. Sie können politisches Vertrauen und Politikverdrossenheit, können die Art und Intensität der Unterstützung politischer Institutionen beeinflussen. Als eine zentrale Instanz der politischen Sozialisation treten sie in Konkurrenz zu den traditionellen Sozialisationsinstanzen wie Eltern und Schule. Inwieweit diese Annahmen zutreffen, wird in diesem Kapitel untersucht.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Schulz, W. (2011). Kommunikation und politisches Engagement. In: Politische Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93094-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93094-7_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17222-4
Online ISBN: 978-3-531-93094-7
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