Zusammenfassung
Nachdem ich in den vorhergehenden Kapiteln die theoretischen Eckpfeiler der vorliegenden Arbeit vorgestellt habe, werde ich im Folgenden die wesentlichen Punkte der empirischen Untersuchung darlegen. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie und warum machen sich ältere Frauen und ältere Männer heutzutage schön? Dabei fokussiere ich unter Berücksichtigung sozialkonstruktivistischer Annahmen auf Praktiken des Schönheitshandelns, die ein Vorhandensein gesellschaftlicher Normen implizieren. Subjektivierungsprozesse verstehe ich als eng an die Motivation geknüpft, gesellschaftliche Ideale zu konstituieren wie die Repräsentation von Vorstellungen von Weiblichkeit, Männlichkeit, von bestimmten Körper- und Altersbildern. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass gegenwärtige Körperideale das Schönheitshandeln älterer Personen beeinflussen und somit die Forderung zur Konstituierung eines Selbstprojekts in Zeiten neoliberaler Transformationsprozesse begrenzen. Schließlich sind mit der Reproduktion gesellschaftlicher Schönheitsideale unterschiedliche soziale Positionierungen verbunden, die letztlich patriarchale Ordnungsstrukturen stützen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Höppner, G. (2011). Empirische Untersuchung: Schönheitshandeln im Alter. In: Alt und schön. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93052-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93052-7_5
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