Zusammenfassung
Zum Abschluss dieser Studie stellt sich die Frage, wie sich deren verschiedene Ergebnisse zusammenführen lassen. Was sind die Hauptresultate unserer empirischen Forschung zur kulturellen Identität und kommunikativen Vernetzung in den drei Migrationsgemeinschaften der marokkanischen, russischen und türkischen Diaspora in Deutschland? Welche weiterführenden Folgerungen können daraus gezogen werden? Wirft man diese abschließenden Fragen auf, bietet es sich an, nochmals auf unser Konzept des medialen Migranten zurück zu kommen, das die Argumentation der vorliegenden Studie rahmte. Dieses hebt darauf ab, dass man den heutigen „Migrationsstatus“ von Menschen nicht jenseits ihrer Medienaneignung erfassen kann: Die Art und Weise, wie Menschen ihr Dasein als Diasporaangehörige artikulieren, verweist umfassend auf deren Umgang mit Medien. Während dies erst einmal eine sehr allgemeine Feststellung ist, ermöglichen unsere Analysen ein konkreteres Bild der medialen Migranten zu zeichnen, wie sie in Deutschland, sicherlich aber auch anderen europäischen Ländern leben. Hierzu bieten sich drei Stichwörter an, entlang derer wir unsere Schlussfolgerungen formulieren wollen: das der Mediatisierung der Diaspora, das der Möglichkeiten kommunikativer Vernetzung und das der medialen Integration.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hepp, A., Bozdag, C., Suna, L. (2011). Mediale Migranten. In: Mediale Migranten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92828-9_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92828-9_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17314-6
Online ISBN: 978-3-531-92828-9
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