Zusammenfassung
Nachdem schon zu Beginn des letzten Kapitels einige Argumente im Hinblick auf die Aktualität des Modernen Weltsystems diskutiert wurden, geht es in diesem Kapitel zunächst um eine mehr ins Grundsätzliche zielende Kritik des Wallersteinschen Forschungsprogramms, seiner Annahmen, seines Begriffsapparates und seines empirischen Gehalts. Im umfangreicheren zweiten Teil dieses Kapitels wird der Versuch fortgesetzt, Wallersteins historisch-empirische Weltsystemanalyse bis in die Gegenwart auszudehnen und auf aktuelle Problemlagen anzuwenden: den Niedergang der USA als Hegemonialmacht, den Aufstieg Chinas aus der Peripherie ins Zentrum sowie Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen der aktuellen Weltwirtschaftskrise . Wir folgen damit Wallersteins wiederholt geäußerter Aufforderung zur „Fortsetzung der Diskussionen über Themen der Empirie“. Wie weit tragen Wallersteins theoretische Begriffe und methodologische Regeln bei der Definition und Explikation aktueller Problemlagen?
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Zündorf, L. (2010). Kritik und Aktualität der Weltsystemanalyse. In: Zur Aktualität von Immanuel Wallerstein. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92584-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92584-4_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16427-4
Online ISBN: 978-3-531-92584-4
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