Zusammenfassung
Jede Wissenschaft wird durch ihren Gegenstand und ihre Forschungsmethode(n) bestimmt. Das gilt auch für die Psychoanalyse. Ihr ursprünglicher Gegenstand war die psychische Erkrankung von Menschen, die beobachtet wurden, während sie über ihr Leiden und die damit verbundenen Ereignisse und Erlebnisse, also über sich selbst, berichteten. Diese – scheinbar objektiven – Beobachtungen wurden durch die Beobachtungen ergänzt, die der Beobachter an sich selbst machen konnte, während er die Geschichten seiner Patienten anhörte. Er hörte also nicht nur mit seinen Ohren zu – er hörte auch auf seine Seele. Also achtete er auf die Gemütsbewegungen seiner Patienten – und auf seine eigenen Gefühle. So ließ sich Schritt für Schritt der Zusammenhang erkennen, in dem die eigenen und die fremden Affekte (ent-)stehen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Nitzschke, B. (2011). Psychischer Apparat und psychische Regulation. In: Nitzschke, B. (eds) Die Psychoanalyse Sigmund Freuds. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92578-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92578-3_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-92578-3
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