Zusammenfassung
Während im zweiten Kapitel dieser Arbeit gezeigt wurde, wie der einzelne Mensch Lebensqualität mit Hilfe von Ressourcen und durch die Transformation von Ressourcen produziert, ging es im dritten Kapitel um die Bedeutung der Rahmenbedingungen für die Produktion von Lebensqualität. Kulturelle Überzeugungen und politische Auseinandersetzungen führen zu einem institutionellen Gefüge, das den Lebensverlauf jedes Einzelnen vorstrukturiert. Regime können als Beschreibung von solchen Strukturen verstanden werden. Der Zusammenhang zwischen diesen Regimen und der individuellen Ressourcenausstattung wurde in der Forschung bisher kaum expliziert. Esping-Andersen bezieht sich in seiner Diskussion der Wohlfahrtsregime zwar auf den schwedischen Level-of- Living-Ansatz und bemerkt, dass sich die einzelnen Regime in der Verteilung der Ressourcen unterscheiden, allerdings vertieft er diesen Gedanken nicht (Esping-Andersen 1990: 57). In der Diskussion der Lebenslaufregime wird dagegen die Bedeutung von Ressourcen wie Bildung und Geld klar gesehen und deren Entwicklung über den Lebensverlauf thematisiert; dies dient dann aber nur dazu Übergänge, wie Berufseintritt, Heiratsalter und das Alter, in dem man Kinder bekommt, zu erklärt, jedoch nicht die Lebensqualität oder Lebenserwartung.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Knecht, A. (2010). Interventionen zur Produktion von Lebensqualität. In: Lebensqualität produzieren. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92573-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92573-8_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17636-9
Online ISBN: 978-3-531-92573-8
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