Zusammenfassung
Im Verlauf dieser Untersuchung konnte Individuelle Hilfeplanung als eine Technik in einem Gesamtprogramm zur Steuerung im Hilfesystem für Menschen mit geistiger Behinderung identifiziert werden, die unterschiedliche Strategien und Techniken, Gesagtes und Ungesagtes miteinander verbindet. Individuelle Hilfeplanung greift in einem gesellschaftlichen Teilbereich unterschiedliche Diskurse auf und führt sie zu einem Geflecht aus unterschiedlichen Wissensbeständen Beziehungen und Praktiken zusammen. Foucault hat für solche Phänomene den Begriff des Dispositivs eingeführt. Dieses Dispositiv gilt es nun im Hinblick auf seine Funktionsweise als Technik moderner Gouvernementalität zu hinterfragen. Im Folgenden werden also Verbindungen zwischen den Ergebnissen dieser Untersuchung und einschlägigen Gouvernementalitätsstudien der Gegenwart aufgezeigt, zum einen, um die Ergebnisse als Bestandteil vielseitiger gesellschaftlicher Veränderungen (vgl. auch Waldschmidt 2003a) und nicht nur als ein Thema des Hilfesystems für Menschen mit Behinderungen auszuweisen, zum anderen, um mögliche Vertiefungspunkte und Aschlussfragen zu eröffnen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Niediek, I. (2010). Diskussion der Ergebnisse im Licht der Gouvernementally Studies. In: Das Subjekt im Hilfesystem. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92503-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92503-5_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17654-3
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