Zusammenfassung
Die Studie gründet auf der Rekonstruktion der pädagogischen Generationsbeziehungen in Schule und Familie, die sich mit ihren mehr oder weniger ausgeprägten Asymmetrien in der fallspezifischen Ausgestaltung der strukturell gegebenen Generationsdifferenz zeigen. Wie bereits in Kapitel 2.2 verdeutlicht, liegt die pädagogische Spezifik der Generationsbeziehungen in der familialen und schulischen Weitergabe bzw. Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten, Haltungen, Stilen, Regeln und Werten in der Spannung von Reproduktion und Transformation (vgl. auch Helsper 2001, S. 18). In diesem pädagogischen Aspekt sind die Bildungsorientierungen, im Sinne einer grundlegenden habituellen Haltung, im Umgang mit Individuation und Schulabschlüssen eingelagert. Damit impliziert dieser Begriff – im Gegensatz zu dem der Bildungsaspiration (vgl. Kap. 2.1) – neben dem schulisch und familial erwünschten Schulabschluss auch die habituellen Haltungen der jeweiligen Akteure, die auf der Ebene der Rekonstruktion der Interaktionen sichtbar werden.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Busse, S. (2010). Methodische Anlage der Studie. In: Bildungsorientierungen Jugendlicher in Familie und Schule. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92485-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92485-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17519-5
Online ISBN: 978-3-531-92485-4
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