Zusammenfassung
Dass bereits in frühen Lebensverlaufsphasen soziale Herkunft, Ausländerstatus und Migrationshintergrund mit nachteiligen Bildungschancen einhergehen und weitreichende Konsequenzen für spätere Bildungs- und Berufschancen haben, gehört inzwischen zum Standardwissen in der empirischen Bildungsforschung (Becker und Schubert 2010; Becker 2009a, 2009b; Kalter et al. 2007; Ditton und Krüsken 2006; Ditton et al. 2005; Seibert und Solga 2005; Kalter 2005; Schimpl-Neimanns 2000; Müller und Shavit 1998; Henz und Maas 1995; Müller 1994; Müller und Haun 1994; Blossfeld 1993; Mayer und Blossfeld 1990). Darüber hinaus liegen empirische Evidenzen dafür vor, dass der Einfluss sozialer Herkunft und migrationsbedingter Ressourcen des Elternhauses auf die Lernvoraussetzun-gen bei der Einschulung und die schulischen Leistungen sowie die darauf basie-rende Chance, nach der Grundschule für weiterführende Bildung (Realschule oder Gymnasium) empfohlen zu werden, eine wichtige Ursache für Chancenungleich-heiten im Bildungssystem zum Nachteil von einheimischen wie zugewanderten Kindern und Jugendlichen aus „bildungsfernen“ Gruppen ist (Biedinger und Be-cker 2010, 2006; Geier und Riedel 2008; Kratzmann und Schneider 2009; Becker und Biedinger 2006; Becker und Lauterbach 2004; Kristen 2002; Boudon 1974). So tragen diese primären Herkunftseffekte – die Auswirkungen von den an die soziale und nationale Herkunft gekoppelten Lernvoraussetzungen auf die späteren schulischen Leistungen – bei den Bildungsübergängen nach der Grundschule langfristig zur Festschreibung dauerhafter Bildungsungleichheiten über Selektion und Verteilung auf die einzelnen Bildungslaufbahnen entsprechend der herkunfts-abhängigen Schulleistungen bei (Becker 2009a; Müller 2002; Müller und Mayer 1976). Die Ursachen, die im Elternhaus und damit im Vorfeld der Einschulung und Ausbildung liegen, können offensichtlich nicht durch die Grundschule kom-pensiert werden (Fritschi und Jann 2009; Bos et al. 2007, 2003; Heckhausen 1974). Weil ein Ausgleich von ungleich verteilten Startchancen weitgehend aus-bleibt, wirkt sich die soziale Herkunft weiterhin sowohl auf die schulische Per- formanz als auch auf den Bildungsweg und den daraus resultierenden Bildungser-folg aus.
Der vorliegende Beitrag ist eine überarbeitete wie aktualisierte Fassung und fasst aus einem erweiterten Blickwinkel die bereits erschienen Beiträge von Becker und Lauterbach (2008) sowie Becker und Tremel (2006) zusammen.
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Becker, R. (2010). Bildungseffekte vorschulischer Erziehung und Elementarbildung – Bessere Bildungschancen für Arbeiter- und Migrantenkinder?. In: Becker, R., Lauterbach, W. (eds) Bildung als Privileg. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92484-7_5
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