Zusammenfassung
Gender hat derzeit viele Erscheinungsorte, und die Attraktivität der politischen Strategie des Mainstreaming ist hoch. Mit der Strategie des Gender Mainstreaming wird das Ziel verfolgt, den Verfassungsauftrag, d.h. die im Grundgesetz geforderte tatsächliche Gleichstellung durchzusetzen (GG, Art. 3 Abs. 2). Daher zielt Gender Mainstreaming auf eine systematische gleichstellungsorientierte Perspektive in der Planung, Umsetzung und Durchsetzung von Maßnahmen sowie deren Evaluierung in Organisationen. Mit der Einführung von Gender Mainstreaming gelingt es, gleichstellungspolitischen Maßnahmen eine breitere öffentliche Beachtung zu verschaffen. Mit dem Querschnittansatz und dem Topdown- Prinzip wird bekräftigt, dass die Verantwortung für Gleichstellung, die bisher weitgehend in den Zuständigkeitsbereich von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten delegiert wurde, maßgeblich bei der Führungsebene von Organisationen liegt.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Smykalla, S. (2010). Einleitung. In: Die Bildung der Differenz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92470-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17025-1
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