Zusammenfassung
Kann „das Böse“ aus der Welt geschafft werden? Ist gewalttätiges Verhalten prinzipiell vermeidbar? Oder sollten wir uns lieber von diesen auch als „totalitär“ (Findeisen/Kersten 1999, 28) zu bezeichnenden Illusionen verabschieden und stattdessen „das Böse“ wie „das Gute“ zueinander in Beziehung setzen und uns darum bemühen, ihre wechselseitige Bedingtheit zu begreifen? Es spricht einiges dafür, Jugendliche, die sich gewalttätig verhalten, nicht mit den üblichen Etiketten und Stigmata wie beispielsweise orientierungslos, desintegriert, regellos, grenzenlos oder amoralisch zu versehen, sondern sie vielmehr in ihrer aktuellen sowie biographischen Situation ernst zu nehmen und dabei den Versuch zu wagen, „ihre Wirklichkeits- und Identitätskonstrukte exakter und von innen heraus zu begreifen“ (ebd.).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Jessel, H. (2010). Gewalttheoretische Grundlagen der psychomotorischen Gewaltprävention. In: Leiblichkeit – Identität – Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92468-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92468-7_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17560-7
Online ISBN: 978-3-531-92468-7
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