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Informelles Lernen im Jugendalter

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Informelles Lernen im Sport

Zusammenfassung

In Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft besteht weitgehende Einigkeit darüber, dass die menschliche Lern- und Bildungsfähigkeit eine entscheidende Ressource für die zukünftige Gestaltung einer globalisierten Welt sowie die Möglichkeit der individuellen Entfaltung und einer selbstbestimmten Lebensführung des Einzelnen ist. Für die Anforderungen an eine umfassende Bildung und Befähigung junger Menschen für eine eigenständige und zugleich sozial verantwortliche Lebensführung im 21. Jahrhundert scheinen – wie sich spätestens seit der Debatte um die Ergebnisse der PISA-Studien gezeigt hat – die gegenwärtigen Leistungsmöglichkeiten des formalen Bildungssystems allein nicht zu genügen. Die Summe der Bildungserwartungen an junge Menschen wächst, ohne dass die formalen Bildungsinstanzen diesem Wachstum vom Umfang und der Geschwindigkeit her auch nur annähernd gerecht werden können.

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Düx, W., Rauschenbach, T. (2010). Informelles Lernen im Jugendalter. In: Neuber, N. (eds) Informelles Lernen im Sport. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92439-7_3

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