Zusammenfassung
In der folgenden Fallstudie steht die Intervention in Afghanistan im Mittelpunkt, die aus den terroristischen Anschlägen des 11. September 2001 resultierte. Strukturell gleich aufgebaut wie das vorangegangene Kapitel zur Synthese von Sicherheits- und Entwicklungspolitik zeichnet es anhand eines exemplarischen Falles die Faktoren nach, die für die internationale Afghanistanpolitik relevant sind. Das entworfene Konzept empirisch informiert zu überprüfen heißt also nicht, dass der konzeptionelle Ansatz damit universalisiert werden soll: Es kann sein, dass die aufeinander bezogenen Faktoren in anderen Fällen unterschiedlich ausfallen. Eine handelnde Sicherheitsgemeinschaft mag abwesend sein oder von einzelnen Staaten, die als ehemalige Kolonialmächte besondere Beziehungen zu einem Staat pflegen, überlagert werden. Andere als die Kernstaaten der Sicherheitsgemeinschaft mögen unterschiedliche Aussichten auf erfolgreiche Securitization haben. Das gedankliche Umfeld einer terroristischen Bedrohung mag abwesend sein, so dass die Securitization schlicht fehlschlägt.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Kühn, F. (2010). Afghanistan als sicherheitspolitischer Prüfstein. In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92360-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92360-4_6
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