Zusammenfassung
Der PDS-Ehrenvorsitzende Hans Modrow hob in seinem Eröffnungsreferat beim Chemnitzer Programmparteitag im Oktober 2003 die Bedeutung der Geschichte für die Programmatik der Partei hervor: „Zur Geschichte einer Partei gehört auch die Geschichte ihrer Programme. Die PDS hat hier, bleibt sie beim Wesen und Charakter ihrer Entstehung und Entwicklung, eine Geschichte, die mehr als eineinhalb Jahrhunderte beträgt.“ In ihrem Programm von 2003 legte die PDS die Bedeutung der Geschichte für die Partei dar. Die Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte sei die Verantwortung und das Interesse der PDS und ein Teil ihres Beitrags bei der Wiedergewinnung und Erneuerung des demokratischen Sozialismus. Niemand müsse der PDS die Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte abnötigen. Im Vorwort zu einem Sammelband über eine historische Konferenz der PDS wurde betont, bei einer so traditionsbeladenen und –belasteten Partei wie der PDS schließe theoretischprogrammatische Arbeit die Auseinandersetzung mit der Geschichte stets ein. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte hatte für die PDSProgrammatik eine große Bedeutung, da sie eine sowohl durch die Geschichte belastete als auch eine sehr geschichtsbewusste Partei war.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Prinz, S. (2010). Geschichtsbild. In: Die programmatische Entwicklung der PDS. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92295-9_8
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