Zusammenfassung
Geld ist als Zahlungs-, Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel von grundlegender Bedeutung in unserem Alltag. Jeder Mensch nimmt am wirtschaftlichen Kreislauf teil und hat einen Umgang mit Geld, muss Zahlungsverpflichtungen nachkommen, für seine Absicherung und eventuell für die seiner Familie sorgen, kann Geld nach seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten und nach seinem Geschmack für Konsum verwenden. Der Umgang mit Geld ist Alltagspraxis für jedermann, finanzielle Praktiken gehören zu unserem „normalen“ Repertoire an Alltagshandlungen, sie sind gewohnheitsmäßig und im Sinne von Schütz „unproblematisch“. Doch betrachtet man monetäres Handeln gesamthaft; als Lebensbereich über die alltägliche Einzelhandlung hinaus, zeigt sich, dass hier durchaus ein großes Konfliktpotenzial für den Einzelnen und damit auch für die Gesellschaft liegt: Die zunehmende Anzahl derer, die sich ver- oder überschuldet haben, die zunehmende Höhe ihrer Schulden, an der Börse verlorene Vermögen von Kleinsparern und zunehmende Altersarmut legen sowohl den Schluss nahe, dass Wissen über monetäre Zusammenhänge für eine erfolgreiche Bewältigung des Alltags sehr wichtig ist als auch, dass es mit diesem Wissen nicht so weit her zu sein scheint. Diese Problematik vorausgesetzt, ist die Frage, wie Wissen über Monetäres entsteht.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Krisch, P. (2010). Einleitung. In: Alltag, Geld und Medien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92230-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17161-6
Online ISBN: 978-3-531-92230-0
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