Zusammenfassung
Um den engen Zusammenhang zwischen Gewalt und Medienwirkungen zu demonstrieren, zieht Rudolf H. Weiß als „beeindruckendes Fallbeispiel“ die grausame Mordtat von Tessin in Brandenburg als Beleg bei. Er zitiert aus einem Artikel in „Die ZEIT“ (2007), wo bei einem 17-jährigen Gymnasiasten aus „gutem Hause“ ein schleichender Prozess beschrieben wird: „Felix. Der intelligente Junge, der erfolgreiche Gymnasiast, der wohlerzogene Sohn, der jedermann höflich grüßte. Er war keiner von jenen Tunichtguten, die ihren Eltern schlaflose Nächte bereiten. (…) Ein guter Bursche, ein zuversichtlicher Ausblick in die Zukunft. Jedenfalls bis zum 13. Januar 2007 – da nämlich lagen gegen 22 Uhr zwei blutüberströmte Leichen im Backsteinhaus Dorfstraße 22. Niedergemetzelt mit Küchenmessern. Von Felix, dem Musterknaben.“ (Rückert, 2007 in „Die ZEIT“, 21.06.2007)
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Moser, H. (2010). Gewalt und Medien. In: Einführung in die Medienpädagogik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92215-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92215-7_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16164-8
Online ISBN: 978-3-531-92215-7
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