Zusammenfassung
Lange und flexible Betriebszeiten gelten als wichtige Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben, Branchen und nationalen Ökonomien (Stille/ Zwiener 1997). Ein optimales Betriebszeitmanagement senkt die Produktionskosten von Betrieben und vermag zur Beschäftigungssicherung beizutragen (Bosworth 1999; Delsen, Bosworth, Groß, Munoz de Bustillo y Llorente 2007). Die Konstitution von Betriebszeiten basiert, sofern die Betriebszeiten nicht gleich den individuellen Arbeitszeiten sind, auf einer Entkoppelung von Betriebs- und Arbeitszeiten. Diese setzt daher Arbeitszeitflexibilisierung voraus, so dass das betriebliche Arbeitszeitmanagement zentraler Bestandteil der Betriebszeitgestaltung ist. Es ist eine der Kernaufgaben betrieblicher Arbeitszeitpolitik, über Arbeitszeitflexibilisierung die Betriebszeiten zu optimieren. Dabei zielen Arbeitszeiten auf den zeitlichen Einsatz von Arbeitskräften; Betriebszeiten beziehen sich dagegen auf den kombinierten Einsatzes von Kapital (Gebäude und Maschinen) und Arbeit. Die Betriebszeitgestaltung hat daher nicht nur ökonomische, sondern auch soziale Aspekte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Groß, H., Schwarz, M. (2010). Betriebszeiten. In: Arbeitszeit, Altersstrukturen und Corporate Social Responsibility. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92121-1_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92121-1_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17047-3
Online ISBN: 978-3-531-92121-1
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)