Zusammenfassung
Innerhalb der qualitativen Ergebnisdarstellung spielen nicht mehr nur Zahlen oder Verhältnisse eine Rolle. Auf Basis der quantitativen Ergebnisse und der bereits vorgestellten qualitativen Konstrukte auf der Ebene der Personen (vgl. Kapitel III 3.1) und der Ebene der Artikel (vgl. Kapitel III 3.2) sollen assoziativ Textbeispiele und Ausschnitte aus Nachrichten, Reportagen und Porträts vorgestellt werden, für die eine Zuordnung möglich war. Dabei wird zum einen kritisch hinterfragt, inwieweit sich klischeehafte Rollenbilder von behinderten Menschen in der Presse finden, welche Funktion einzelne Artikel haben und schließlich welche Schlüsse sich hinsichtlich der Mechanismen der untersuchten Printmedien ziehen lassen. Es wird dabei versucht, getroffene Assoziationen mit konkreten Textbeispielen zu belegen und auch auf eine quantitative Basis zu stellen. Eine qualitativ-assoziative Einschätzung ist notwendig, da bei bestimmten Konstrukten, wie zum Beispiel einem Rollenklischee, die quantitative Zugehörigkeit zu bestimmten Kategorien nicht notwendigerweise zu einer klischeehaften Darstellung führen muss. Zum einen lässt die Beschreibung bestimmter Inhalte mit bestimmten Begriffen dem Rezipienten einen großen Spielraum für Interpretationen (vgl. Kommunikationsmodell in Kapitel I 1.2), zum anderen sind Konstrukte, wie zum Beispiel einzelne Mechanismen, theoretisch nicht so exakt zu beschreiben (vgl. Kapitel III 3.2), als dass sie sich abschließend rein auf quantitativer Ebene bestätigen lassen würden. Trotzdem sollen die quantitativen Ergebnisse wenn möglich als Ausgangsbasis dienen, um mögliche Artikel für zum Beispiel klischeehafte oder stereotype Darstellungsformen zu finden (vgl. Ablaufschema der Untersuchung Abb. 17 in Kapitel IV).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Scholz, M. (2010). Qualitative Ergebnisse. In: Presse und Behinderung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92112-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92112-9_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17080-0
Online ISBN: 978-3-531-92112-9
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