Zusammenfassung
Über einen Bandscheibenvorfall spricht man. Über eine Depression vielleicht. Über eine Psychose eher nicht. Psychische Erkrankungen sind nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Dies stellt nicht nur eine Hürde für Prävention und Früherkennung dar. Vor allem treffen Menschen mit psychischen Erkrankungen oft auf Vorurteile und Ausgrenzung. In der öffentlichen Diskussion findet diese Diskriminierung der Betroffenen bislang kaum Beachtung. Dabei leidet fast jeder Dritte einmal in seinem Leben an einer behandlungsbedürftigen, psychischen Erkrankung. Depressionen, Alkoholerkrankungen, bipolare Störungen und Schizophrenien zählen mittlerweile zu den häufigsten Erkrankungen weltweit.
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Literatur
Aktionbündnis für Seelische Gesundheit (2007): Gemeinsame Erklärung des Aktionsbündnisses für Seelische Gesundheit. www.seelischegesundheit.net
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Ahrens, W. (2010). Verbandskommunikation im Netzwerk: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde e.V. und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit. In: Hoffjann, O., Stahl, R. (eds) Handbuch Verbandskommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92028-3_27
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