Zusammenfassung
Gegenüber der traditionsreichen und zum Teil – theoretisch wie empirisch – weit entwickelten Armutsforschung vor allem im angloamerikanischen und im skandinavischen Sprachraum ist deren deutschsprachiges Pendant noch immer ein Stiefkind der Fachwissenschaft. Kinderarmut blieb selbst innerhalb der Armutsforschung lange Zeit ausgeblendet und wurde bis weit in die 1990er-Jahre hinein auch nicht als eigenständiges soziales Problem begriffen: „Kinder wurden allenfalls als Ursache von Familienarmut, als Angehörige von einkommensarmen und sozial benachteiligten Haushalten, kaum jedoch als eigenständige Subjekte in ihrer spezifischen Betroffenheit von Armutslagen in den Blick genommen.“
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Butterwegge, C., Klundt, M., Belke-Zeng, M. (2008). Forschungsstand zur Kinderarmut in Deutschland und im internationalen Vergleich. In: Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91966-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91966-9_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-91966-9
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