Zusammenfassung
Die Bedeutung von Massenmedien – Presse, dann Rundfunk und Fernsehen – für die Entwicklung von Parlamentarismus und Demokratie ist kein neues Thema. Von Anfang an waren sie unverzichtbar für diese Entwicklung, haben in Wechselwirkung mit anderen Bedingungen zu ihr beigetragen und sie mit herbeigeführt. Der Kampf um die „Preßfreiheit“ war historisch ein Teil, vielleicht der wichtigste Teil des Kampfes um die anderen Bürger- und Freiheitsrechte. Das gilt auch aktuell noch immer, wie ein Blick auf nicht oder noch nicht wirklich demokratische Staaten zeigt: Es ist immer auch und besonders die Meinungs- und Medienfreiheit, die von autoritären Regimen verweigert wird und um die die heftigsten Konflikte aufbrechen. Alle Beteiligten wissen, dass wir uns nicht politisch erregen über Dinge, die geschehen, sondern über Dinge, von denen wir erfahren, dass sie geschehen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Zeh, W. (2010). Legitimationsprobleme im frühen Medienabsolutismus. In: Schrenk, K.H., Soldner, M. (eds) Analyse demokratischer Regierungssysteme. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91955-3_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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