Zusammenfassung
Die Ergebnisse aus den Interviews zeigen auf, dass es kein standardisiertes Verfahren für das Risikomanagement in der Spielfilmentwicklung vor dem Green Light geben kann. Zu sehr unterscheiden sich die konkreten Projekte sowie die strukturellen und organisationalen Kontextbedingungen. Hieraus lassen sich zwei mögliche Schlüsse ziehen: Das Risikomanagement könnte speziell zugeschnitten auf den konkreten Fall behandelt werden oder aber die Steuerung der Risiken wird weitgehend durch die verfügbaren Projektressourcen und die strukturellen Bedingungen des Markts determiniert. Es ist fraglich, ob der Aufwand für ein strukturiertes Vorgehen in jedem Fall gerechtfertigt und leistbar ist. Die Tatsache, dass die befragten Produzenten kaum Hinweise auf eine dezidierte Risikoidentifikation und -bewertung geben, deutet eher auf ein unstrukturiertes Vorgehen hin. Tatsächlich lassen sich die Antworten jedoch nach Kontextbedingungen gruppieren, sodass zumindest für die Steuerung des kommerziellen Risikos drei Strategieoptionen identifiziert werden können. In Bezug auf die Steuerung der kreativen und reputationalen Aspekte des Risikos scheint dies allerdings weniger möglich.
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von Rimscha, B. (2010). Strategieoptionen in der Risikosteuerung von Produzenten. In: Risikomanagement in der Entwicklung und Produktion von Spielfilmen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91944-7_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91944-7_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16920-0
Online ISBN: 978-3-531-91944-7
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