Zusammenfassung
Angebote der Kinderbetreuung – ob im U3-Bereich, im Kindergartenalter oder für Schulkinder – haben die doppelte Funktion, die Bildung und Entwicklung der Kinder zu fördern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Angesichts des Trends zur Ausdifferenzierung von Arbeitszeiten (vgl. 2.4) haben Familien sehr unterschiedliche Bedarfe im Hinblick auf die Betreuungszeiten, so dass eine Flexibilisierung der Betreuungsangebote – nicht zuletzt im Sinne einer nachhaltigen Familienpolitik (vgl. 2.6) – immer häufiger gefordert wird. Wenn auf diese Bedarfe eingegangen wird, entstehen Konfliktfelder: Zum einen gibt es potenziell ein Spannungsverhältnis zu Ansprüchen pädagogischer Qualität. Insofern ist die Frage von Interesse, wie dieses Spannungsfeld über die öffentliche Regulierung gestaltet wird. Zum anderen stellt sich die Frage nach den Auswirkungen von Flexibilisierung auf die Arbeitssituation der Mitarbeiter/innen in den Kindertageseinrichtungen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Stöbe-Blossey, S. (2010). Flexible Betreuungsformen im Bundesländer-Vergleich – Rahmenbedingungen und Auswirkungen. In: Stöbe-Blossey, S. (eds) Kindertagesbetreuung im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91942-3_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17086-2
Online ISBN: 978-3-531-91942-3
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