Zusammenfassung
Seit einigen Jahren ist auch in Deutschland verstärkt die Rede von der Bürgergesellschaft und in diesem Zusammenhang von der gesellschaftlichen Verantwortung von Wirtschaft und Unternehmen (Corporate Social Responsibility, abgekürzt CSR) oder auch von Unternehmen als „Bürger“ des Gemeinwesens (Corporate Citizenship). Es ist allenthalben vieles geschehen: Im weiten Feld der Bürgergesellschaft sind, angeregt und gefördert von staatlicher Seite, Landes- und Bundesnetzwerke für bürgerschaftliches Engagement entstanden. Die Wohlfahrtsverbände haben das Thema aufgegriffen, die Tradition des Ehrenamtes belebt, Freiwilligenagenturen gegründet und vieles mehr, sei es aus Überzeugung, sei es um nicht den Anschluss zu verpassen an neue Trends und Töpfe. Unternehmen, Banken und Verbände verstehen sich als Teil einer „aktiven Bürgerschaft“ und sind Pioniere bei der Gründung von Bürgerstiftungen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Lepenies, Wolf: Kultur und Politik. Deutsche Geschichten. München: Hanser, 2006
Sen, Amartya: Ökonomie für den Menschen. Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft. Frankfurt am Main und Wien: Büchergilde Gutenberg, 1999
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Dettling, W. (2010). Wirtschaft als kulturelle Veranstaltung. In: Backhaus-Maul, H., Biedermann, C., Nährlich, S., Polterauer, J. (eds) Corporate Citizenship in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91930-0_53
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91930-0_53
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17136-4
Online ISBN: 978-3-531-91930-0
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)