Zusammenfassung
Aus den aktuellen und zukünftigen demografischen Entwicklungen ergeben sich umfassende Herausforderungen für Politik, Bildungssystem und Wirtschaft. Innerhalb der Betriebe macht ein steigendes Durchschnittsalter der Belegschaften sowie eine Verknappung junger Nachwuchskräfte auf dem Arbeitsmarkt eine altersgerechte Personalpolitik unumgänglich. Dazu gehört – neben einer Flexibilisierung des Berufsausstiegs und einer altersgerechten Gestaltung von Arbeitsplätzen – auch die Weiterbildung von Mitarbeitern über das gesamte Erwerbsleben hinweg oder sogar darüber hinaus. In der Vergangenheit haben viele Unternehmen primär auf den Zugang junger und gerade aus der Ausbildung kommender Fachkräfte gesetzt, um das Innovationspotenzial des Betriebs zu erhalten. Die demografischen Entwicklungen erfordern hier ein Umdenken, das sich erst langsam in den Unternehmen durchsetzt. Vor diesem Hintergrund gibt es einen nicht unbeträchtlichen Anteil älterer Erwerbspersonen, die als lernentwöhnt zu bezeichnen sind und erst allmählich wieder an Weiterbildung herangeführt werden müssen. Entsprechend sind für diese Gruppen u.U. separate Bildungsangebote sinnvoll und notwendig, wenngleich mittelfristig andere, eher präventive Strategien zur Integration Älterer in Bildungsprozesse zielführend sind (vgl. Winkels 2007).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Schmidt, B. (2009). Resümee. In: Weiterbildung und informelles Lernen älterer Arbeitnehmer. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91894-5_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91894-5_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17036-7
Online ISBN: 978-3-531-91894-5
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