Zusammenfassung
Seit 1999 gibt es den deutschen Zivilen Friedensdienst (ZFD), der durch die Entsendung von Friedensfachkräften zusammen mit lokalen Partnerorganisationen den gewaltfreien Umgang mit Konflikten fördern soll. Die im Konsortium ZFD zusammengeschlossenen Träger des ZFD gehen von einem positiven Friedensbegriff aus, der die Stärkung partizipativer und inklusiver Strukturen, die dem Ausbruch physischer Gewalt langfristig vorbeugen, umfasst. Der ZFD soll im Zusammenhang mit anderen deutschen, internationalen und lokalen Akteuren aus verschiedenen Politikfeldern wirken. Sein komparativer Vorteil soll darin liegen, dass er komplementär zu den staatlichen Initiativen, aber unabhängig von staatlicher Einbindung auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen arbeiten kann. Im Zivilen Friedensdienst sind über acht Träger weltweit etwa 140 Friedensfachkräfte tätig, weitgehend finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zu den ZFD-Projekten gehört neben der Entsendung von deutschem Personal auch die Arbeit der lokalen Partnerakteure.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Quack, M. (2009). Einleitung. In: Ziviler Friedensdienst. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91864-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91864-8_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17021-3
Online ISBN: 978-3-531-91864-8
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