Auszug
Die Erwerbsbeteiligung von Frauen hat in den letzten Jahrzehnten in allen westlichen Industrienationen deutlich zugenommen (vgl. OECD 2002). Allerdings erweist sich eine Familiengründung nahezu überall als Beeinträchtigung der weiblichen Berufstätigkeit, während die männliche Erwerbsbeteiligung durch die Anwesenheit von Kindern kaum tangiert wird. Die Familiengründung scheint also auch in der Moderne in vielen Fällen zu einer zumindest temporären Rückkehr zur traditionellen geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung zu führen: Während der berufstätige Mann das Einkommen erwirtschaftet, spezialisiert sich die Frau auf Haus- und Betreuungsarbeit (vgl. OECD 2002).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2009). Einleitung. In: Die Erwerbsbeteiligung von Müttern: Institutionelle Steuerung oder kulturelle Prägung?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91827-3_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91827-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16318-5
Online ISBN: 978-3-531-91827-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)