Auszug
Hamburg preist sich als Ort hanseatischer Zurückhaltung. Der Kommerzsender plärrt dagegen täglich, es sei „die schönste Stadt“ der Welt. Hamburg ist tatsächlich eine Stadt großer Gegensätze. Hier leben die meisten reichen Leute Deutschlands, ja sogar der ganzen EU, in den konservativen Elbvororten, im Villenviertel Poppenbüttel oder sie ziehen gerade in die hippe Hafen City. Andere leben in gesichtslosen Quartieren im weltkriegszerbombten und viel zu schnell wieder aufgebauten Osten der Stadt. Hier sammeln sich die Fußkranken der Gesellschaft. Sie gehören genauso zur Stadt, auch wenn die PR-Leute des Standortmarketing mit ihrer „kreativen Stadt“ sie selten zur Kenntnis nehmen.
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Literatur
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Kleinsteuber, H.J. (2008). Ausbruch in die Fiktion. In: Pörksen, B., Loosen, W., Scholl, A. (eds) Paradoxien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91816-7_23
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