Zusammenfassung
Das Ziel der OMK/Inklusion besteht darin, den nationalen Kampf gegen soziale Ausgrenzung zu stärken. Dafür ist auf europäischer Ebene vorgesehen, die bestehenden nationalen Leitbilder und Handlungsansätze zu diskutieren und gleichsam eine gemeinsame Sprache zu entwickeln, die später in den nationalen Debatten und Reformen aufgegriffen und genutzt werden kann (Zeitlin 2005a, 2005b, Marlier et al. 2007). Auch sollen die europäischen Benchmarkingprozesse und Peer-Review-Verfahren helfen, dass die Mitgliedstaaten voneinander lernen und die nationalen Reflexionsprozesse neue/weitere Impulse erhalten. Schließlich wird in der OMK-Debatte angedacht, dass in den europäischen Gremien ein informeller Handlungsdruck aufgebaut wird, der die nationale Nutzung der OMK verstärkt (vgl. Jacobsson 2004a: 94). Im Zentrum des folgenden Kapitels steht nun die Frage, ob und inwieweit die OMK/Inklusion diesen Erwartungen gerecht werden kann. Die bisherige OMK-Debatte hat gezeigt, dass solche Prozesse nicht abstrakt auf dem Reißbrett entwickelt wurden, sondern das Ergebnis von Aushandlungsprozessen sind (vgl. für die OMK/Inklusion de la Porte 2005, für die EBS Jacobsson/Schmid 2003).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Preunkert, J. (2009). Soziale Eingliederung in Europa. In: Chancen für ein soziales Europa?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91767-2_5
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