Zusammenfassung
Die empirischen Befunde sowohl der ethnographischen Studien zum ersten Schultag als auch der objektiv-hermeneutischen Analysen von Schulleiteransprachen zum Anlass des ersten Schultages fallen eindeutig aus: Während das pädagogische Handeln in Deutschland durch eine auffällige Widersprüchlichkeit und innere Konflikthaftigkeit gekennzeichnet ist, zeichnet sich das pädagogische Handeln in den USA durch eine, insbesondere auf der Folie der deutschen Befunde, außergewöhnliche Klarheit und immanente Konsistenz aus. Wie sind diese Befunde zu deuten? Die rekonstruierten pädagogischen Berufskulturen finden sich innerhalb eines klar strukturierten institutionellen Handlungsrahmens. Da das untersuchte pädagogische Handeln innerhalb der Institution Schule stattfindet, ist es als berufsrollenförmiges Handeln auf die Prinzipien verpflichtet, die der Institution Schule als einer Institution der modernen Gesellschaft als solcher zugrunde liegen. Die Institution Schule und die sie konstituierenden Prinzipien setzten dem pädagogischen Handeln also einen spezifischen Rahmen.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Rademacher, S. (2009). Abschließende Betrachtungen: Schule – Gesellschaft – Berufskultur. In: Der erste Schultag. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91698-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91698-9_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16855-5
Online ISBN: 978-3-531-91698-9
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