Auszug
Zeit ist als eine soziale Konstruktion zu begreifen und die Zeit folgt einem ökonomischen Verwendungsimperativ (vgl. Rinderspacher 1985). Norbert Elias (1988) stellt fest, dass die Zeit in modernen Gesellschaften zu dem gesellschaftlichen Bezugssystem wird, das das Handeln der Subjekte strukturiert. Zeitmanagement wird zum Garant einer erfolgreichen Lebensführung und die Parameter seiner Umsetzung richten sich nach den immer größer werdenden Erfordernissen moderner Arbeitsverhältnisse. Zudem können in der reflexiven Moderne die individuellen Optionen des eigenen Handelns und der hier zugrundeliegenden Entscheidungsfindung neu austariert werden, unabhängig von Lebens- und Liebensverhältnissen (Kudera/Voß 2000; Jurczyk 2000, 1999; Rerrich 2000).
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Gottschall, K. (2000): Soziale Ungleichheit und Geschlecht. Kontinuitäten und Brüche, Sackgassen und Erkenntnispotentiale im deutschen soziologischen Diskurs. Opladen: Leske + Budrich.
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(2009). Doing-Time: Bedeutungen und Chancen einer integrierenden Perspektive von Zeitsoziologie und Ethnomethodologie. In: Doing Time. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91404-6_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16369-7
Online ISBN: 978-3-531-91404-6
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