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Auszug

Dieses Kapitel überträgt die in Kapitel 4 darlegten Konzepte der Repräsentation und der Delegation auf Europawahlen bzw. das Europäische Parlament. Auf diese Weise soll das Verhältnis von nationalen Parteien, europäischen Fraktionen und MdEP theoretisch spezifiziert werden.

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Literatur

  1. Das Vorhandensein einer kollektiven Identität ist dem Funktionieren einer Demokratie zwar zuträglich: „It seems plausible that a collective identity with shared memories, but also a critical and reflective stance towards the past, with accumulated collective experiences, and with certain visions about the collective future, would further democratic decision-making in various ways“ (Peters, 2005, 109). Allerdings gibt es keine Erkenntnisse darüber, wie die Entwicklung von Demokratie, Legitimität und einer kollektiven Identität zusammenhängen. Einige Studien deuten darauf hin, dass diese Faktoren interdependent sind: „We have certain narratives or theoretical models of nation-building, where the development of liberal democracy and its broad acceptance as legitimate [and] the development of a collective identity [...] go hand in hand“ (Peters, 2005, 110). Die Existenz einer kollektiven Identität scheint damit keine notwendige Voraussetzung für Demokratie und Repräsentation zu sein.

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  2. Bei der Europawahl 2004 führten die Grünen als einzige Partei im Rahmen ihrer europäischen Parteienvereinigung eine europaweite Werbekampagne durch. „Die gemeinsame Kampagne bot jedoch genügend Spielraum zur Hervorhebung nationaler Belange, was durchaus auch genutzt wurde“ (Niedermayer, 2005, 65). Die EP-Kandidaten Daniel Cohn-Bendit und Rebecca Harms bildeten das deutsche Spitzenduo in einem international zusammengesetzten Wahlkampfteam (Niedermayer, 2005, 66–67). Die FDP hat in ihrem Wahlkampf auf EU-spezifische Themen gesetzt und die EPSpitzenkandidatin Silvana Koch-Mehrin in den Vordergrund gerückt (Niedermayer, 2005, 68ff.).

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  3. In der Europaberichterstattung findet sich generell eine starke Dominanz der Exekutive: in 35 bis 45 Prozent steht die Kommission im Mittelpunkt; über den Ministerrat wird in ca. 15 Prozent berichtet (Brettschneider und Rettich, 2005, 144).

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  4. Ein Beispiel hierfür sind die Kampagnen von Gewerkschaften gegen die Dienstleistungsrichtlinie (z.B. Wonka, 2006).

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  5. Der Einfluss der nationalen Parteien auf die Wiederwahlwahrscheinlichkeit der MdEP hängt vom Listensystem ab und variiert deshalb zwischen den Mitgliedstaaten (Hix, 2004).

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  6. Während die Mitglieder eines kollektiven Akteurs gemeinsam handeln, übertragen die Mitglieder eines korporativen Akteurs die Befugnis, Entscheidungen im Namen des korporativen Akteurs zu treffen, an bestimmte Personen (Coleman, 1990).

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2009). Repräsentation und Delegation im EP. In: Nationale Parteien im Europäischen Parlament. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91357-5_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91357-5_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16415-1

  • Online ISBN: 978-3-531-91357-5

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