Auszug
„Jede Wahl verlangt vom Bürger einen Vertrauensvorschuss und insofern auch einen gewissen Mut. Diese Wahl verlangt das sogar in besonderer Weise. Wir unterstützen einen Wechsel zu Schwarz-Gelb, weil wir hier - bei allen Risiken - die mit Abstand größte Chance für einen stimmigen und verlässlichen Reformkurs sehen. Wir glauben, dass Angela Merkel ihre Partei vergleichsweise gut aufgestellt hat. Aber wir meinen auch, dass sie nur mit einer starken FDP ihre liberale Politik durchsetzen kann.“
Mit diesen Worten setzte sich die Financial Times Deutschland wenige Tage vor der Bundestagswahl 2005 für die FDP ein. Bei der Bundestagwahl 2002 hatte die Zeitung erstmals ein Tabu gebrochen und eine Wahlempfehlung (damals zugunsten von CDU/CSU) ausgesprochen.
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Weiterführende Literatur
Pfetsch, Barbara (2003): Politische Kommunikationskultur. Politische Sprecher und Journalisten in der Bundesrepublik und den USA im Vergleich. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
Requate, Jörg (1995): Journalismus als Beruf. Entstehung und Entwicklung des Journalistenberufs im 19. Jahrhundert-Deutschland im internationalen Vergleich. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Schulz, Winfried (2007): Politische Kommunikation. Theoretische Ansätze und Ergebnisse empirischer Forschung zur Rolle der Massenmedien. 2. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Weischenberg, Siegfried/ Malik, Maja/ Scholl, Armin (2006): Souffleure der Mediengesellschaft. Report über die Journalisten in Deutschland. Konstanz: UVK.
Wilke, Jürgen (Hrsg.) (1999): Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Köln: Böhlau.
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(2009). Parteien und Parteilichkeit als Herausforderung für den Politikjournalismus Perspektiven der Forschung. In: Politikjournalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91340-7_12
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