Auszug
In den vorangegangenen Kapiteln habe ich aufgezeigt, in welchem theoretischen Forschungsrahmen und empirischen Forschungsfeld sich die vorliegende Arbeit verankern lässt. In diesem Kapitel wird nun zum einen verdeutlicht, wie sich der Forschungsprozess in Hinblick auf die nachfolgende qualitativ-empirische Studie entwickelt hat. In einem ersten Zugang skizziere ich hierzu die methodische Herangehensweise der Datenerhebung, um dann aufzuzeigen, wie sich mithilfe der Grounded Theory und dem Auswertungsprogramm atlas.ti die Schlüsselkategorien generieren lassen. Die Grounded Theory ist und darauf verweist Legewie (1996) in Deutschland und weltweit eine der verbreitetsten Vorgehensweisen der qualitativen Sozialforschung, die sich zudem im größeren Umfang in praxisrelevanten Forschungsprojekten bewährt hat.
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Literatur
Vgl. hierzu Marotzki (1996, 1999a). Verwiesen sei auch auf einschlägige Literatur zur Methode und Methodologie erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung: Bohnsack (1991), Friebertshäuser/Prengel (1997), Krüger/Marotzki (1996, 1999), Bohnsack/Marotzki (1998) etc.
Vgl. hierzu Marotzki (1988).
Vgl. hierzu Marotzki (1998) oder Tiefel (2004).
Vgl. hierzu Brüdigam (2002).
Vgl. hierzu Strauss/ Corbin (1996).
Vgl. hierzu Legewie/ Schervier-Legewie (2004).
Vgl. hierzu Strauss 1998: 30.
Kelle/ Kluge (1999: 46ff).
Vgl. hierzu Strauss/ Corbin (1996: 25f.).
Das themenzentrierte Interview, so wie es Schorn (2000) darstellt, orientiert sich an der von Leithäuser und Volmberg konzipierten Methode der themenzentrierten Gruppendiskussion. Schorn (2000) stellt, in Abgrenzung zu Witzel heraus, dass das themenzentrierte Interview neben manifesten auch abgewehrte und latente Sinngehalte des Kommunizierens entschlüsselt. Die Auswertung des Datenmaterials erfolgt in einer tiefenhermeneutischen Textinterpretation. Da diese Art der Datenerhebung sehr stark psychologisch orientiert ist, kam es für meine Forschungsfrage nicht näher in Betracht. Allerdings war es von Interesse, wie der Titel sagt, themenzentriert vorzugehen.
Vgl. hierzu Giddens 1997: 36ff. und 91ff.
Kuckartz (1997) ist Mitentwickler eines weiteren Datenauswertungsprogramms: Maxqda.
Vgl. hierzu Strauss 1994: 67f.
Vgl. hierzu u.a. Neuß (2003).
Vgl. Aufenanger (2004).
Vgl. ebd.
Für S.W. sind Zugangs-und Lernorte Räumlichkeiten, die den UserInnen die Möglichkeit geben, digitale Medien, insbesondere das Internet, kennenzulernen, auszuprobieren und auch dauerhaft zu nutzen. (vgl. S.W.: 831ff.).
Dies stellt A.H. in einer weiteren Interviewsequenz noch deutlicher dar: „und dass ich so oft vor dem Computer sitze und aus dem Internet so viele Informationen heraussaugen kann und (..) dass man auch aus Aufträgen lernt und (..) muss| man muss sich halt einfach ständig weiterentwickeln und dranbleiben (...)“ (A.H.: 618ff.). Dieses ständige Weiterentwickeln und Dranbleiben verweist gleichzeitig auf die nachfolgende Schlüsselkategorie „Wissen antizipieren“.
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(2009). Empirisches Design und Fallrekonstruktionen. In: Wissen und Handeln in virtuellen sozialen Welten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91326-1_5
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