Auszug
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet als Droge jede Substanz, die in einem lebenden Organismus Funktionen verändern kann. Das trifft auf die legalen Genussmittel Kaffee und Tee, Alkohol, Tabak, Schlaf- und Beruhigungsmittel genauso zu wie auf illegale „weiche“, „harte“, „natürliche“ oder „künstliche“ Drogen wie Haschisch und Marihuana, Rauschpilze, Schnüffelstoffe, Opium, Kokain, Ecstasy oder LSD.1 Drogen regen an oder beruhigen, machen gesellig oder weltabgewandt, helfen den Alltag bunter zu gestalten oder den beruflichen Stress zu bewältigen. Die Kehrseite der Medaille bilden die Probleme, die auftreten, weil Drogen schädigen können: die Konsumenten selbst, ihre soziale Umgebung und die Gesellschaft.
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