Auszug
Eine Rekontextualisierung der sozialpädagogischen Theorie als Reflexionstheorie des Hilfesystems ist erst mit der Verabschiedung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) systematisch möglich geworden. Seither ist das Steuerungsmedium Recht in der Jugendhilfe fachpolitisch profiliert (vgl. Merchel 2003b: 24). Hornstein spricht deswegen sogar von der „Sozialpädagogisierung des Jugendhilferechts“ (Hornstein 1997: 27)137. Durch das KJHG entsteht ein kommunikativer Kontext, durch den die sozialpädagogische Reflexionstheorie als „Rechtfertigungsgrundlage akzeptiert“ (Heyting 2004: 104) werden kann. Es trägt dazu bei, dass eine strukturelle Voraussetzung dafür geschaffen wird, dass Sozialpädagogik als eine leitende Profession im Hilfesystem wahrscheinlicher wird138. Anders gesagt erst die strukturellen Voraussetzungen machen eine sozialpädagogische Wirklichkeit möglich (vgl. Mollenhauer 1968: 295ff).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2009). Hilfeplanung. In: Der klinische Blick in der Sozialen Arbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91316-2_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91316-2_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16322-2
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