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Partizipation von Jugendlichen

  • Chapter
Soziale Arbeit
  • 3788 Accesses

Auszug

In diesem Abschnitt wird die Diskussion um eine Weiterentwicklung des erweiterten Paradigmas Sozialer Arbeit nicht auf die Arbeit von Projekten fokussiert. Vielmehr geht es um eine Explikation der Theoriebildung in grundsätzlicher Hinsicht: „Gestaltung des Sozialen“, der sich das erweiterte Paradigma Sozialer Arbeit ja stellen will, ist keine Formung oder Veränderung eines unbelebten Gegenstandes. Das soziale Leben resultiert vielmehr aus dem Handeln von Individuen. Die Individuen bringen ihre je eigene Intentionalität in ihr Verhältnis zum Sozialen ein: Sie haben Vorstellungen vom sozialen Leben, sie entwickeln auch Ziele. Gestaltung des Sozialen muss sich auf diese denkenden und handelnden Menschen beziehen, muss sie gerade auch unter dem Aspekt ihrer Eigenaktivität beachten. Damit stellt sich die analytisch-grundsätzliche Frage, ob und wie die Menschen an der Entwicklung des gesellschaftlichen und staatlichen Ganzen beteiligt sind. Ebenso ist die Frage aber auch in der anderen Blickrichtung zu stellen: Welche Einflüsse hat das Soziale oder die Gesellschaft auf Menschen? Die Bezugnahme von Menschen auf das Soziale und die Gesellschaft und die Frage, wie das theoretisch aufzufassen ist, wird in diesem Abschnitt — vor allem im Hinblick auf die Altersgruppe der Jugendlichen — untersucht. Es geht damit um Partizipation. Partizipation leitet sich begrifflich ab vom lateinischen Substantiv ‘pars’, das sich als ‘Teil eines Ganzen’ übersetzen lässt. Damit bezeichnet Partizipation den Vorgang der Teilhabe oder Teilnahme an einem größeren sozialen Zusammenhang.

Mitarbeit: Wolfgang Grabler

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Literatur

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  19. Neller/ van Deth 2006, S. 38

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  21. vgl. Deutsche Shell 2004, S. 216

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  24. vgl. Bertelsmann 2004, S. 14

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  25. vgl. BMSG 2003, S. 211 f.

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  32. vgl. Neller/ van Deth 2006, S. 35. Vergleichbare Werte wie für Slowenien werden auch in Polen festgestellt, d. Verf.

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  39. vgl. EUYOUPART United Kingdom 2005, S. 4

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  42. vgl. Neller/ van Deth 2006, S. 35

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  43. In diesem Abschnitt werden überlegungen aufgegriffen, die schon früher vorgetragen wurden. Vgl. Autrata/ Scheu 2006, S. 18ff.

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  47. vgl. hierzu: Scheu 2007, S. 37 ff. Dort wurden die hier vorgetragenen überlegungen zum Zusammenhang von menschlichem Handeln und seinen Bedingungen im Hinblick auf Landjugendliche angestellt. Dies wird hier grundsätzlich für alle Menschen aufgegriffen, d. Verf.

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  48. Wenn an Stelle von Bedingungen nun von Prämissen geredet wird, dann ist dies keineswegs lediglich eine andere Formulierung, sondern hat eine inhaltliche Bedeutung. Den Lebensbedingungen, mit denen die Menschen konfrontiert sind und mit denen sie sich auseinandersetzen, werden von den Menschen je für sie spezifische Bedeutungen zugeschrieben. Sie füllen die Bedingungen mit Inhalt, schreiben ihnen bestimmte Bedeutungen zu. Die von den einzelnen Subjekten mit Inhalt gefüllten Bedingungen (=Bedeutungen) repräsentieren dann bestimmte Aspekte der realen Lebensumwelt, die für die Subjekte dann handlungsrelevant werden. Solche mit Inhalt gefüllten und damit für die Subjekte zu Bedeutungen gewordene Bedingungen werden hier als Prämissen gefasst. Dazu auch Holzkamp 1993 und 1997

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  52. Zum Anomiekonzept vgl. bspw. Merton in: König/ Sack (Hg.) 1968, S. 283 ff.

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  53. Dieser Abschnitt greift auf eine frühere, vergriffene Veröffentlichung zurück und erweitert sie. Vgl. Autrata 2003, S. 169 ff.

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  54. Wasmund in: Wasmund (Hg.) 1982, S. 69. Wasmund bezieht sich in der zitierten Veröffentlichung auf Deutschland, die Situation in Österreich erscheint aber vergleichbar; die Verf.

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  58. Roth in: Dahme u.a. 2003, S. 123

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  59. vgl. bspw. Paulwitz u.a. in: Müller u.a. (Hg.) 1997, S. 176 ff., Hummel in: Hummel (Hg.) 1995, S. 14 ff., Autrata in: Solzbacher u.a. (Hg.) 1999, S. 92 ff.

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  60. vgl. hierzu auch die frühere Darstellung: Autrata in: Solzbacher u.a. (Hg.) 1999

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  61. Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, S. 325

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  67. Ueltzhöffer in: Wendt u.a. 1996, S. 133

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  68. Ueltzhöffer in: Wendt u.a. 1996, S. 134

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  69. vgl. Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, Tabelle S. 325

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  70. Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, S. 19f.

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(2008). Partizipation von Jugendlichen. In: Soziale Arbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91180-9_7

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