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Auszug

Nachdem mögliche Orientierungspunkte für eine journalistische Qualitätsbestimmung entwickelt wurden, ist nun zu klären, an wen sich die Forderungen nach Qualität überhaupt richten und von welchen Faktoren ihre Umsetzung abhängt. Die folgenden Ausführungen suchen in der Journalismustheorie nach Anknüpfungspunkten für das Modell eines konfliktsensitiven Journalismus. Auf eine Annäherung an eine integrative Journalismustheorie (1) folgt die Auswertung vorhandener Qualitäts- und Ethikkonzepte (2). Welche Interdependenzen zwischen Journalismus und seinem Publikum bestehen, erläutert der letzte Teil des Kapitels (3): Wie und mit welchen Folgen werden journalistische Produkte rezipiert? Hat Journalismus überhaupt das Potenzial, die aus dem Normenrahmen abgeleiteten Aufgaben zu erfüllen? Dabei gilt die besondere Aufmerksamkeit der Rezeption von Krisen- und Kriegsberichterstattung.

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Literatur

  1. Raabe 2005, S. 10

    Google Scholar 

  2. Vgl. Gerhards 1995

    Google Scholar 

  3. Baum (1994) entwickelt seine Kritik der Publizistikwissenschaft anhand eines deliberativen Öffentlichkeitsmodells, das seiner Einschätzung nach keineswegs das Leitbild dieser Disziplin ist.

    Google Scholar 

  4. Löffelholz 2000b, S. 32

    Google Scholar 

  5. Rühl 1980, S. 249f.

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  6. Vgl. Raabe 2005, S. 22

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  7. Vgl. zu den Grundlagen Jarren / Donges 2002a, S. 45ff.

    Google Scholar 

  8. Scholl 2005, S. 440

    Google Scholar 

  9. Vgl. Schimank 2000, S. 135ff. Diesen Aspekt hat Luhmann (1996) für das System Massenmedien ausführlich herausgearbeitet.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Scholl 2005

    Google Scholar 

  11. Vgl. Görke / Kohring 1996

    Google Scholar 

  12. Vgl. Scholl / Weischenberg 1998, S. 74

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  13. Vgl. Blöbaum 1994, S. 13

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  14. Vgl. ebenda, S. 75

    Google Scholar 

  15. Vgl. Blöbaum 1994, S. 273f. Luhmann (1996, S. 35ff. und 182) operiert ebenfalls mit (Nicht-)Information, allerdings für das System Massenmedien, ständig werde Information in Nichtinformation umgewandelt und so Vergangenes mit Zukünftigen verknüpft.

    Google Scholar 

  16. Blöbaum 1994, S. 261

    Google Scholar 

  17. Vgl. ebenda, S. 220ff. Blöbaum entwickelt Ansätze von Rühl weiter, der bereits 1980 eine systemtheoretische Herangehensweise der Journalismusforschung forderte. Für Rühl (1980) war die Primärfunktion des Journalismus die „Herstellung und Bereitstellung von Themen zur öffentlichen Kommunikation“. (S. 319) Er sprach ebenfalls von Rollen, (S. 272ff.) Programme diskutierte er unter dem Begriff Symboltechniken. (S. 303ff.)

    Google Scholar 

  18. Rühl 1980, S. 273

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  19. Vgl. ebenda, S. 253ff. und 356

    Google Scholar 

  20. Luhmann (1996) nennt als wichtigste Funktion der Massenmedien: das „Dirigieren der Selbstbeobachtung der Gesellschaft“. (S. 173.)

    Google Scholar 

  21. Scholl und Weischenberg (1998, S. 77ff.) unterscheiden eine zeitliche, eine soziale und eine sachliche Funktion: Journalismus als Synchronisation, als Selbstbeobachtung und als Themenlieferant.

    Google Scholar 

  22. Luhmann 1996, S. 176

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  23. Vgl. Görke / Kohring 1996, S. 15–31

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  24. Vgl. Baum 1994, S. 360ff.

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  25. Hohlfeld 2003, S. 122

    Google Scholar 

  26. Ebenda, S. 128. Auch hinter diesem Abriss steht ein bestimmtes Erkenntnisinteresse: Hohlfeld weist der Medienforschung als Funktion die Inklusion des Publikums zu. Dazu muss er Publikum wie Journalismus als Teil desselben Systems (Publizistik) begreifen.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Raabe 2000, S. 311–326

    Google Scholar 

  28. Baum 2005, S. 100

    Google Scholar 

  29. Vgl. Fabris 2000, S. 371

    Google Scholar 

  30. Vgl. Debatin 1997, S. 284

    Google Scholar 

  31. „Normen regeln und steuern Kommunikation, um ihren Verlauf nicht dem Zufall oder der Beliebigkeit preiszugeben. Als Stabilisatoren kommunikativer Erwartungen steigern Normen sowohl aktuelle Kommunikation als auch künftige Kommunikationsprozesse.“ (Rühl 1996, S. 51f.) Als publizistischer Kreislauf (re-)produziere und rezipiere sich der Rundfunk z.B. selbst, dabei richte er sich für die Zukunft an einer von ihm selbst hervorgebrachten Öffentlichkeit als „der sozialen, sachlichen und zeitlichen Zentralinstanz“ aus.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Jarren / Donges 2002a, S. 60ff.

    Google Scholar 

  33. Baum 2005, S. 100

    Google Scholar 

  34. Vgl. Jarren / Donges 2002a, S. 60ff.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Baum 2005

    Google Scholar 

  36. Vgl. Scholl / Weischenberg 1998, S. 80f.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Weischenberg 1998 ebenda, S. 153ff.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Weischenberg 1998 ebenda, S. 194

    Google Scholar 

  39. Vgl. Weischenberg 1998 ebenda, S. 21

    Google Scholar 

  40. Vgl. Weischenberg 1998 ebenda, S. 182f.

    Google Scholar 

  41. Weischenberg 1992, S. 220

    Google Scholar 

  42. Vgl. Löffelholz 2000b, S. 50f.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Bucher 2000

    Google Scholar 

  44. Vgl. Schimank 2000, S. 211f.

    Google Scholar 

  45. Jarren / Donges 2002a, S. 72

    Google Scholar 

  46. Schimank 2000, S. 243

    Google Scholar 

  47. Vgl. Ebenda, S. 244ff.

    Google Scholar 

  48. Ebenda, S. 246f.

    Google Scholar 

  49. Neuberger 2000, S. 281

    Google Scholar 

  50. Ebenda

    Google Scholar 

  51. Zu seinem Kommunikationsmodell s. Neuberger 1996, S. 28ff.

    Google Scholar 

  52. Gerhards (1999) nimmt an, dass zunehmend auch Meinungsforschung zu diesem Zweck genutzt wird.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Neuberger 2000

    Google Scholar 

  54. Vgl. Raabe 2005, S. 87ff.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Baum 2005, S. 101

    Google Scholar 

  56. Brosda 2008, S. 349

    Google Scholar 

  57. Ebenda, S. 27

    Google Scholar 

  58. Ebenda, S. 218f

    Google Scholar 

  59. Vgl. ebenda, S. 167ff. und 377f.

    Google Scholar 

  60. Ebenda, 32. Der Begriff des Diskurs-Anwalts (mit seinen Implikationen) taucht auch bei Burkart (1998) auf, der ihn als mögliche Folge einer zunehmend verständigungsorientierten Public Relations einführt — eine Folgerung, die noch belegt werden müsste.

    Google Scholar 

  61. Arens 1996, S. 91

    Google Scholar 

  62. Ebenda, S. 92

    Google Scholar 

  63. Kuhlmann 1999, S. 289

    Google Scholar 

  64. Vgl. Brosda 2008, S. 342ff.

    Google Scholar 

  65. Vgl. ebenda, S. 357ff.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Neuberger 1996, S. 275ff.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Raabe 2005, S. 135

    Google Scholar 

  68. Ebenda, S. 159

    Google Scholar 

  69. Ebenda, S. 160

    Google Scholar 

  70. Ebenda, S. 135

    Google Scholar 

  71. Vgl. Neuberger 1996, S. 44ff. und Hafez 2001, S. 73ff.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Jarren / Donges 2002a, S. 207ff.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Patterson / Donsbach 1996

    Google Scholar 

  74. Neuberger 1996, S. 78

    Google Scholar 

  75. Drei Viertel der befragten Journalisten wollen Realität abbilden, knapp zwei Drittel Kritik an Missständen üben. Vgl. Weischenberg / Scholl / Malik 2006, S. 102 und 106

    Google Scholar 

  76. Vgl. Czerwick 1990, S. 182

    Google Scholar 

  77. Vgl. Donsbach 2005, S. 418f.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Hafez 2001, S. 82

    Google Scholar 

  79. Zuerst wurde dieser Erklärungsansatz für journalistische Selektion von Galtung und Ruge (1970) angewandt. Sie unterschieden folgende Faktoren: Intensität, Eindeutigkeit, Relevanz, Erwartung, Überraschung, Variation (Ausgewogenheit im Nachrichtenbild, z.B. Inland — Ausland), Elite, Personalisierung, Negativismus. Schulz (1976, S. 32–34) reduzierte die Zahl auf sechs: Zeit, Nähe, Status, Dynamik, Valenz, Identifikation, die er weiter untergliedert. Neuberger (1996, S. 262ff.) kritisiert Studien zum Thema: Nur wenige untersuchten Input und Output der Berichterstattung, was zur Klärung notwendig sei. Meist würden die Kataloge nur für Inhaltsanalysen genutzt, seit Galtung seien sie außerdem wenig verändert worden. Eine Aufarbeitung der Forschung leistet Eilders (1997, S. 19ff.).

    Google Scholar 

  80. Vgl. Neuberger 1996, S. 278f.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Hafez 2001, S. 30, 65 und 67ff.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Neuberger 1996, S. 279f. und Hafez 2001, S. 88ff.

    Google Scholar 

  83. Vgl. Hagen 1995, S. 18ff.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Weischenberg / Scholl / Malik 2006, S. 146

    Google Scholar 

  85. Vgl. Scholl / Malik 2006 ebenda, S. 36ff.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Altmeppen 2000, S. 121 und 126

    Google Scholar 

  87. Vgl. Jarren / Donges 2002a und 2002b

    Google Scholar 

  88. Journalisten selbst siedeln den Einfluss ihres Publikums im mittleren Bereich an. Vgl. Weischenberg / Scholl / Malik 2006, S. 159f.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Hohlfeld 2003

    Google Scholar 

  90. Vgl. Altmeppen 2000, S. 123f.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Brosda 2005

    Google Scholar 

  92. Vgl. Metze-Mangold 2004, S. 149

    Google Scholar 

  93. Vgl. Kunczik 2004

    Google Scholar 

  94. Deutsche Journalisten schätzen den Einfluss von Öffentlichkeitsarbeit eher gering ein. Das könnte allerdings auch eine Fehleinschätzung sein, ausgerichtet am Ideal der Überparteilichkeit. Vgl. Weischenberg / Scholl / Malik 2006, S. 123

    Google Scholar 

  95. Vgl. Jarren / Donges 2002a, S. 153ff. Zur Differenzierung zwischen systemischer, institutioneller und individueller Ebene s. auch Brosda / Schicha 2002

    Google Scholar 

  96. Vgl. Jarren / Donges 2002b

    Google Scholar 

  97. Reinemann (2003, 247ff.) hat diese Nutzungsschwerpunkte in einer Befragung unter Journalisten, die sich mit Bundespolitik beschäftigen, herausgefunden.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Jarren / Donges 2002a, S. 221

    Google Scholar 

  99. Vgl. Donsbach 2005, S. 418

    Google Scholar 

  100. Vgl. Donsbach 1979

    Google Scholar 

  101. Vgl. Haas / Pürer 1996

    Google Scholar 

  102. Vgl. Weischenberg 1983

    Google Scholar 

  103. Vgl. Haller 2004

    Google Scholar 

  104. Haller schränkt hier bereits aus erkenntnistheoretischer Perspektive ein: „Dabei gilt ‚umfassend ‘für die als bemerkenswert eingeschätzten Geschehnisse [...]“ (Ebenda, S. 88) Damit führt er die Selektion als Wertung auch in der objektiven Berichterstattung ein. S. dazu Kap. III.2.2.2

    Google Scholar 

  105. Vgl. Weischenberg 1983, S. 356

    Google Scholar 

  106. Vgl. Brosda 2008, S. 215ff.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Weischenberg / Löffelholz / Scholl 1994

    Google Scholar 

  108. Quelle: Weischenberg 1983, S. 359. Nicht berücksichtigt wurde die Frage der Relevanz dieser Typen, da dieser Argumentation hier nicht gefolgt wird. Die Spalte Public Journalism ist eine eigene Ergänzung.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Kepplinger 1979b

    Google Scholar 

  110. Vgl. Donsbach 1979

    Google Scholar 

  111. Ebenda, S. 42.

    Google Scholar 

  112. Noelle-Neumann 1993, S. 193

    Google Scholar 

  113. Vgl. Noelle-Neumann 1994, S. 556ff.

    Google Scholar 

  114. Raabe 2005, S. 38

    Google Scholar 

  115. Vgl. Weischenberg 1989

    Google Scholar 

  116. Vgl. Weischenberg / Löffelholz / Scholl 1994 und Weischenberg / Scholl / Malik 2006

    Google Scholar 

  117. Die Kategorien stammen von Weischenberg. Siehe oben und vgl. Weischenberg 1983, S. 359. Wie sich dieses Journalismusbild in der Analyse von Kriegsberichterstattung niederschlagen kann, zeigt eine Studie von Donsbach, Jandura und Müller (2005) über die Bewertung der Embedded Journalists in deutschen und US-Medien. Dass deutsche Medien deutlich kritischer berichteten, obwohl Augenzeugen (die Reporter selbst) ein gemischtes bis positives Bild vertraten, führen sie u.a. auf die politische Ausrichtung deutscher Journalisten zurück. Ihr Bild von den US-Medien sei negativ. Die kritische Berichterstattung in Deutschland habe vermutlich zu einem negativen USA-Bild des Publikums geführt. Weitere Faktoren der Parteilichkeit — z.B. die kriegskritische Haltung einer Bevölkerungsmehrheit in Deutschland und die umgekehrten Vorzeichen in den USA oder die Tatsache, dass die meisten eingebetteten Journalisten US-Amerikaner waren-wurden nicht diskutiert.

    Google Scholar 

  118. Die Kritik verweist auf die Diskrepanz der Eigendarstellung und der journalistischen Darstellung von Berufen oder Wissenschaftszweigen. Vgl. Kepplinger 1979b und Noelle-Neumann 1993

    Google Scholar 

  119. Vgl. Weischenberg / Scholl / Malik 2006, S. 97ff. Wilke (1998, S. 141) stellt Ähnliches bei einer Befragung von Journalistenpreis-Juroren fest: Die Rollenmuster Kritiker und neutraler Berichterstatter rangieren mit höchster Zustimmung an erster Stelle.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Haas / Pürer 1996, S. 355

    Google Scholar 

  121. Vgl. Brosda 2008, S. 119ff.

    Google Scholar 

  122. Die Darstellung wurde inspiriert von den Abbildungen bei Brosda (2008).

    Google Scholar 

  123. Baum 1994, S. 166 [sic]

    Google Scholar 

  124. Vgl. Wyss 2004. Wyss bezieht sich auf die Strukturationstheorie von Anthony Giddens. So auch Jarren / Donges 2002, S. 77ff.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Brosda 2008, S. 295

    Google Scholar 

  126. Vgl. McQuail 1992, S. 17

    Google Scholar 

  127. Vgl. Gerhards 1999, S. 146

    Google Scholar 

  128. Vgl. Pöttker 2000 sowie Debatin 1997

    Google Scholar 

  129. Vgl. Thomaß 2000, S. 351f.

    Google Scholar 

  130. Pürer 2003, S. 144

    Google Scholar 

  131. Vgl. Thomaß 2000, S. 351

    Google Scholar 

  132. Vgl. Wunden 2003, S. 59

    Google Scholar 

  133. Auch aus systemtheoretischer Perspektive, die Ethik als besonderen Typus normativer Strukturen begreift, wird diese Schlussfolgerung nachvollzogen. Vgl. Rühl 1981, S. 481

    Google Scholar 

  134. Vgl. Greis 2003, S. S. 4ff.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Wunden 2003, S. 56f.

    Google Scholar 

  136. Vgl. ebenda, S. 57ff.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Debatin 1997

    Google Scholar 

  138. Die Inhalte solcher Kodizes können wiederum auch Reflexionsgegenstand der Medienethik sein, wie Wunden (2003, S. 63ff.) mit seiner Analyse des Pressekodex’ zeigt.

    Google Scholar 

  139. Loretan 2002, S. 285

    Google Scholar 

  140. Vgl. Rager 2000

    Google Scholar 

  141. Vgl. Wunden 1998b

    Google Scholar 

  142. Vgl. Fabris / Renger 2003, S. 82f.

    Google Scholar 

  143. Vgl. z.B. Bucher 2003, Hagen 1995 und Pöttker 2000

    Google Scholar 

  144. Vgl. z.B. Greis 2003 und Wunden 1998b

    Google Scholar 

  145. Auch scheinen sich hohe Mediennutzung und gesellschaftliche Anforderungen an Journalismus nicht in jedem Fall auszuschließen. Z.B. bei Fernsehnachrichten, s. dazu S. 108

    Google Scholar 

  146. Vgl. Thomaß 2000, S. 358

    Google Scholar 

  147. Vgl. Debatin 1997, S. 285ff.

    Google Scholar 

  148. Debatin 1997, S. 284

    Google Scholar 

  149. Rühl / Saxer 1981, S. 487. An dieser Stelle wird allerdings weniger integrativ, sondern scharf abgrenzend von individualethischen Ansätzen argumentiert.

    Google Scholar 

  150. Pörksen 2005, S. 217

    Google Scholar 

  151. Vgl. Thomaß 1998, S. 33ff.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Loretan 2002, S. 277ff.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Fabris / Renger 2003, S. 91

    Google Scholar 

  154. Vgl. Pürer 2003, S. 139f., Bucher 2003 und Wunden 2003, S. 70ff.

    Google Scholar 

  155. Vgl. Neuberger 2006, S. 3

    Google Scholar 

  156. Ruß-Mohl 1992, S. 85

    Google Scholar 

  157. Vgl. Weischenberg 2006b, S. 21

    Google Scholar 

  158. Vgl. Fabris 2000

    Google Scholar 

  159. Vgl. Wyss 2003

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  160. Vgl. Heinrich 1999, Kap. 1

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  161. Vgl. Wallisch 1995

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  162. Vgl. Debatin 1998

    Google Scholar 

  163. Vgl. Branahl 2002

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  164. Vgl. Weischenberg 2006b, S. 9f.

    Google Scholar 

  165. Vgl. Thomaß 2003

    Google Scholar 

  166. Wunden 1998b, S. 150

    Google Scholar 

  167. Ebenda, S. 154

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  168. Vgl. Weiß 1997, S. 185f.

    Google Scholar 

  169. Vgl. Schatz / Schulz 1992

    Google Scholar 

  170. Für eine Kritik des Modells von Schatz und Schulz vgl. Rager 1994

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  171. Vgl. Weiß 1997, S. 197f.

    Google Scholar 

  172. Debatin 1998, S. 121 [Hervorh.: N.B.]

    Google Scholar 

  173. Ebenda, S. 121

    Google Scholar 

  174. Vgl. Ruß-Mohl 1992, S. 82

    Google Scholar 

  175. Allerdings noch ohne das Kriterium Ethik: Die Rangfolge der Zustimmung war: 1. Richtigkeit, 2. Vermittlung, 3. Aktualität, 4. Relevanz. Vgl. Weber / Rager 1994

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  176. Vgl. Rager 1994

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  177. Rager 2000, S. 82

    Google Scholar 

  178. Ebenda, S. 80

    Google Scholar 

  179. Neuberger (1996, S. 241ff. und 323ff.) will Relevanz in Bezug zu den nicht-objektiven Interessen der Beteiligten messen. Zu diesem Zweck teilt er Relevanz auf in einen Einflussaspekt der Interessentinnen und Rezipienten, einen Auswahlaspekt der Journalisten als Kommunikatoren und Mediatoren und einen Wirkungsaspekt auf Seiten der Rezipientinnen. Auf der Einflussseite werden Erwartungen formuliert, die auf der Wirkungsseite mit der Funktionserfüllung in Beziehung zu setzen wären. Um nun Relevanz journalistischer Auswahl auch makrotheoretisch beurteilen zu können, will Neuberger sie an der primären Funktion von Journalismus, der Information (Vermittlung von Wissen zur Problemlösung), ausrichten. Da er die gesellschaftlichen Funktionen von Journalismus nicht auf der Mikroebene anwendet, versäumt Neuberger, Vorschläge für journalistisches Handeln vorzulegen und reduziert Relevanz auf die individuelle Ebene. Ähnlich gelagert ist die Kritik von Raabe (2005, S. 87ff.), der die unzureichende Verknüpfung der Dimensionen bemängelt. Auch Debatin (1997, S. 281) schlägt vor, Medienethik nach erwarteten Leistungen zu entwickeln.

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  180. Vgl. Hagen 1995, S. 53ff.

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  181. Ebenda, S. 35.

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  182. Vgl. Weischenberg 2003

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  183. Vgl. Wilke 1998

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  184. Vgl. Pöttker 2000

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  185. Vgl. Pöttker 1996

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  186. Vgl. Pöttker 2000. Weitere Modell im Überblick bei Fabris 2000

    Google Scholar 

  187. Wallisch (1995) z.B. sieht Qualität in Abhängigkeit vom Journalismuskonzept, also der journalistischen Rolle, der Darstellungsform und der Position des Journalisten (im Geschehen oder außen vor). (S. 67ff.) Er unterscheidet zwischen einer objektiven, empirisch feststellbaren Qualität und einer subjektiven, interpretativ zu ergründenden Qualität. Qualität sei damit ein „Indizienprozess“ und könne keinen Normencharakter haben. Deshalb betreibt er Qualitätsbestimmung textimmanent und will jedes Produkt nach seinem spezifischen Zugang beurteilen: in einer „immanentfunktionale[n] Kritik [...] ohne normative Formalismen“. (S. 239)

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  188. Pressekodex des Deutschen Presserates in der Fassung vom 02.03.2005, Ziffer 2.

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  189. Ruß-Mohl (1992) spricht von Objektivität, Pöttker (2000) von Richtigkeit, Wahrhaftigkeit und Vollständigkeit. Rager (2000) benutzt den Begriff der Richtigkeit.

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  190. Haller 1993, S. 143

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  191. Ebenda

    Google Scholar 

  192. Ebenda, S. 140 [Hervorh. im Orig.]

    Google Scholar 

  193. Vgl. Baum / Scholl 2000, S. 91f.

    Google Scholar 

  194. Dieses findet seine Grenze, falls Akteure auf die Zerstörung der Grundlage — der Legitimität verschiedener Wirklichkeitsvorstellungen — zielen. Vgl. Scholl 2000 ebenda, S. 93

    Google Scholar 

  195. Aus diskurstheoretischer Perspektive würde ein auf Weiterleitung reduzierter Journalismus seinem Handlungsmodus der Kommunikativität auch nicht gerecht, denn er würde Geltungsansprüche nicht prüfen. Vgl. Brosda 2008, S. 151ff.

    Google Scholar 

  196. Vgl. Neuberger 1996. Journalisten benutzen bei der Definition ihrer Aufgabe häufig entsprechende Begriffe: umfassend, wirklichkeitsgetreu, tatsächliche Bedeutung, unverfälscht, möglichst vollständig. S. Antwort der FAZ auf die Frage nach einem Redaktionsstatut und Redaktionsstatut der Süddeutschen Zeitung. Vgl. Essen 2003, S. A-84 und A-86

    Google Scholar 

  197. Vgl. Schwer 2006

    Google Scholar 

  198. Die anderen Kriterien in diesem Katalog wie z.B. Vielfalt seien eher als Relevanz zu begreifen und enthielten Wertungen, die vom Erkenntnisinteresse abhingen. Vgl. Neuberger 1997

    Google Scholar 

  199. Vgl. Neuberger 1996, S. 170ff.

    Google Scholar 

  200. Vgl. Haller 1993

    Google Scholar 

  201. Vgl. Baum / Scholl 2000, S. 96ff.

    Google Scholar 

  202. Bentele 1996, S. 135

    Google Scholar 

  203. Ebenda

    Google Scholar 

  204. Vgl. Weber / Rager 1994, Weischenberg 2003 und Wilke 1998

    Google Scholar 

  205. Auch Rager und Rinsdorf (2002, S. 37f.) empfehlen Bearbeitungsprogramme im Lichte der normativen Vorgaben auf ihre Funktionalität hin zu überprüfen.

    Google Scholar 

  206. Merten (1973) benutzt die Standortgebundenheit der Beobachtung psychischer Systeme, um den Begriff der Aktualität neu zu bestimmen als Aufmerksamkeit, die ein Rezipient einem Ereignis zuweist. Damit ist Aktualität nicht an das Ereignis, sondern an das Verhältnis von Ereignis und Rezipientin geknüpft. Da Aufmerksamkeit ein knappes Gut ist, unterliegt ihr auch ein soziales Muster, nämlich dann, wenn psychische Systeme sich an fremden Aufmerksamkeitsleistungen orientieren, um den ständig notwendigen Prozess der Selektion zu vereinfachen. Aus dieser Perspektive ist Aktualität eine Dimension von Relevanz für den Rezipienten und für seine Umgebung. Dieses soziale Muster ließe sich auch auf Journalisten übertragen, die Berichterstattung anderer beobachten, um ihre Aufmerksamkeit entsprechend auszurichten.

    Google Scholar 

  207. Vgl. Wunden 1998b, S. 154

    Google Scholar 

  208. Vgl. Ruß-Mohl 1992

    Google Scholar 

  209. Vgl. Ruß-Mohl 1997

    Google Scholar 

  210. Vgl. Debatin 1998, S. 122

    Google Scholar 

  211. Vgl. Wyss 2003

    Google Scholar 

  212. Vgl. Altmeppen 2000, S. 114

    Google Scholar 

  213. Vgl. Wyss 2003

    Google Scholar 

  214. Vgl. Scholl 2004

    Google Scholar 

  215. Vgl. Zubayr / Geese 2005

    Google Scholar 

  216. Vgl. Wolling 2002

    Google Scholar 

  217. Vgl. Funiok 1996b

    Google Scholar 

  218. Vgl. Pöttker 2000, S. 380

    Google Scholar 

  219. Vgl. Debatin 1998, S. 122

    Google Scholar 

  220. Vgl. Weischenberg 2003, S. 171f. und Hohlfeld 2003, S. 245ff.

    Google Scholar 

  221. Vgl. Thomaß 1998, hier S. 33

    Google Scholar 

  222. Vgl. Altmeppen 2000

    Google Scholar 

  223. Vgl. Bucher 2003, S. 21

    Google Scholar 

  224. Vgl. ebenda, S. 12

    Google Scholar 

  225. Rager 2000, S. 85

    Google Scholar 

  226. Vgl. Rager 1994, S. 206

    Google Scholar 

  227. Wunden 1998b, S. 145

    Google Scholar 

  228. Baum 1994, S. 199

    Google Scholar 

  229. Vgl. Lünenborg 2005, S. 27ff.

    Google Scholar 

  230. Zit. n. Schenk 2002, S. 4

    Google Scholar 

  231. Vgl. Hohlfeld 2003, S. 131ff.

    Google Scholar 

  232. Schenk 2002, S. 5

    Google Scholar 

  233. Vgl. ebenda, S. 693ff.

    Google Scholar 

  234. Zu den Nachteilen der Laborsituation, die diesen Erkenntnissen zugrunde liegt, gehört u.a. die Ausblendung des sozialen Kontextes und eine Überbetonung der Reaktivität durch die passive Situation. Auf beide Mängel sollten nachfolgende Ansätze der Wirkungsforschung noch eingehen. Vgl. Schenk 2002, S. 77f.

    Google Scholar 

  235. Bonfadelli 2004, S. 122

    Google Scholar 

  236. Vgl. Schenk 2002, S. 144

    Google Scholar 

  237. Festinger 1957, S. 31. Eine kritische Würdigung findet sich bei Donsbach 1991, S. 31ff.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Jäckel 1999, S. 66f.

    Google Scholar 

  239. Vgl. Donsbach 1991

    Google Scholar 

  240. Vgl. Schenk 2002, S. 166

    Google Scholar 

  241. Zaller (1992) geht von einer instabilen Konsistenz der politischen Meinung aus. Brody (1994) hingegen legt seinen Studien über öffentliche Meinung und Außenpolitik ein Modell der rationalen Meinungsbildung zugrunde: Die Beurteilung, z.B. des US-Präsidenten, werde durch Informationsverarbeitung ständig auf einen aktuellen Stand gebracht.

    Google Scholar 

  242. Vgl. Scheufele 2003, S. 21ff.

    Google Scholar 

  243. Vgl. Pürer 2003, S. 357 und Scheufele 2003, S. 14ff.

    Google Scholar 

  244. Vgl. Schenk 2002, S. 287ff.

    Google Scholar 

  245. Vgl. Chanley 1999, S. 40

    Google Scholar 

  246. Vgl. Schenk 2002, S. 307ff.

    Google Scholar 

  247. Lazarsfeld / Berelson / Gaudet 1944, S. 151

    Google Scholar 

  248. Nachfolgende Studien haben versucht, Merkmale von Meinungsführern auszudifferenzieren. Dazu gehören: Kompetenz, Erfahrung und Bildung, Engagement und Interesse, soziale Integration und soziale Anerkennung. Methodisch ist vor allem über ihre Identifizierung gestritten worden, eine reine Selbsteinschätzung erscheint nicht ausreichend. Vgl. Jäckel 1999, S. 101f.

    Google Scholar 

  249. Je nach Tageszeit eines Ereignisses und mit steigendem Nachrichtenwert können die Medien als Erstquelle auch an Bedeutung verlieren. Vgl. Rogers 2000

    Google Scholar 

  250. Vgl. Jäckel 1999, S. 131

    Google Scholar 

  251. Noelle-Neumann 2001, S. 299

    Google Scholar 

  252. Mit diesem Modell erklärt Noelle-Neumann (Ebenda, S. 227ff.) die Wahlniederlage der CDU/CSU 1976: Die mehrheitlich SPD/FDP-orientierten Fernsehjournalistinnen hätten die wahrgenommene Mehrheitsmeinung (u.a. durch Perspektiven der Kamerabilder) dominiert und so die Schweigespirale in Gang gesetzt.

    Google Scholar 

  253. Vgl. ebenda, S. 296f.

    Google Scholar 

  254. Schenk 2002, S. 501ff.

    Google Scholar 

  255. Die Wissenskluft-Hypothese wurde in mehrfacher Hinsicht weiter entwickelt: in der Definition von Wissen, in der Unterscheidung zwischen Wissensdefiziten und Wissensdifferenzen, die unterschiedlichen sozio-ökonomischen Situationen zu eigen sind, in der Trennung von unterschiedlichem Zugang zu Angeboten und ihrer unterschiedlichen Verwertung. Vgl. Bonfadelli 2004, S. 252ff.

    Google Scholar 

  256. Vgl. Gerbner u.a. 2002

    Google Scholar 

  257. Vgl. Schenk 2002, S. 537ff.

    Google Scholar 

  258. Diese These vertritt z.B. Noelle-Neumann, die eine Berichterstattung möglichst nahe an der Realität fordert. Vgl. Noelle-Neumann 1994, S. 570f.

    Google Scholar 

  259. Vgl. Früh 1994, S. 28ff.

    Google Scholar 

  260. Vgl. Schulz 1982, S. 55

    Google Scholar 

  261. Jäckel 1999, S. 197

    Google Scholar 

  262. Zu den Grundlagen des Ansatzes vgl. Blumler / Katz / Gurevitch 1974b

    Google Scholar 

  263. Vgl. Dimitrova / Kaid / Williams / Trammell 2005, S. 28

    Google Scholar 

  264. Vgl. Grimm 1996

    Google Scholar 

  265. Zu Publikumserwartungen vgl. Meyering 2004, S. 53ff.

    Google Scholar 

  266. Vgl. Bucher 2004, S. 283ff.

    Google Scholar 

  267. Vgl. Palmgreen / Wenner / Rosengren 1985b, S. 23

    Google Scholar 

  268. Vgl. Schenk 2000, S. 71–84 und Schenk 2002, S. 703ff.

    Google Scholar 

  269. Vgl. Früh / Schönbach 1991a

    Google Scholar 

  270. Ebenda, S. 28

    Google Scholar 

  271. Die Anwendung des Modells in der empirischen Forschung ist methodisch aufwändig, aber bereits ausgetestet worden. Vgl. Früh / Schönbach 1991b und 2005.

    Google Scholar 

  272. Vgl. McCombs 2004, S. 4ff.

    Google Scholar 

  273. Rössler 1997a, S. 79

    Google Scholar 

  274. Die Einseitigkeit ihrer geographischen und thematischen Ausrichtung bemängelt Rössler: Die überwiegende Zahl der Studien hat zum Wahlkampf in den USA geforscht. Vgl. ebenda, S. 218f.

    Google Scholar 

  275. Eine umfassende Kritik der Methodik bisheriger Studien findet sich bei Rössler, der ein eigenes Design entwickelt. Vgl. ebenda, S. 202ff.

    Google Scholar 

  276. Vgl. Brosius 1994

    Google Scholar 

  277. S. dazu McCombs 2004, S. 53ff.

    Google Scholar 

  278. Vgl. Brosius 1994, S. 272f.

    Google Scholar 

  279. Zaller (1997) erklärt diese widersprüchlich erscheinenden Befunde mit dem McGuire-Modell: Wahrscheinlichkeit der Einstellungsänderung = Wahrscheinlichkeit der Rezeption x Wahrscheinlichkeit der Akzeptanz. Politisches Interesse steigert die Rezeptions-, verringert aber die Akzeptanzwahrscheinlichkeit. Wenn die Nachricht allerdings mit grundlegenden Überzeugungen harmoniert (liberal / konservativ), kann politisches Interesse die Akzeptanzwahrscheinlichkeit auch steigern.

    Google Scholar 

  280. S. dazu Rogers / Hart / Dearing 1997. Sie identifizieren die Einbeziehung des Faktors Zeit und die Individualisierung bzw. Lokalisierung der Daten als die wichtigsten Weiterentwicklungen des ursprünglichen Ansatzes.

    Google Scholar 

  281. McCombs (2004, S. 142f.) will alle diese Bereiche unter dem Titel Agenda-Setting behandeln, da es jeweils um den „transfer of salience“ von Agenda zu Agenda gehe. Häufig wird aber aus heuristischen Gründen mit unterschiedlichen Begriffen gearbeitet.

    Google Scholar 

  282. Vgl. ebenda, S. 98ff. und Schenk 2002, S. 475f.

    Google Scholar 

  283. Die Ausdifferenzierung des Medienangebots (mehr TV-Kanäle, interaktive Online-Angebote) könnte einerseits Agenda-Setting-Effekte abschwächen, andererseits bleibt das Orientierungsbedürfnis und damit die Nutzung des medialen Mainstreams erhalten. Vgl. Rössler 1997b, S. 85ff.

    Google Scholar 

  284. Brosius (1994) weitere Forderungen zur Weiterentwicklung des Agenda-Setting (subjektive Konstruktion des Themas und sekundäre Wirkungen jenseits der Agenda-Beeinflussung) erfüllen sich erst in Framing-Studien.

    Google Scholar 

  285. Scheufele (2003, S. 61) lehnt die Eingliederung des Framing in das Agenda-Setting ab, da Themen nicht mit Objekten gleichzusetzen seien.

    Google Scholar 

  286. Vgl. Schulz 1997, S. 199

    Google Scholar 

  287. Vgl. Iyengar / Simon 1993. Die anschließende Wahl verlor Bush nach Miller und Kronick (1997), weil das Thema Wirtschaft die Berichterstattung dominierte. Priming hängt wie jede Medienwirkung von Faktoren ab, z.B. vom Vertrauen in die Medien.

    Google Scholar 

  288. Scheufele (2003, S. 63) hält Priming für eine unzulässige Gleichsetzung eines Mikrostimuli (Wort) in einem psychologischem Konzept mit einem Makrostimuli (Berichterstattung). Bereits ein einzelner Beitrag könne sehr widersprüchlich framen.

    Google Scholar 

  289. Vgl. Matthes / Kohring 2004

    Google Scholar 

  290. Entman 1993, S. 52

    Google Scholar 

  291. Vgl. Scheufele 1999

    Google Scholar 

  292. Vgl. Scheufele 2003, S. 17

    Google Scholar 

  293. Vgl. Iyengar / Simon 1993

    Google Scholar 

  294. Auch Jordan und Page (1992) haben starke Framing-Effekte von US-TV-Nachrichten nachgewiesen: In einer Untersuchung von 1969 bis 1983 erklärten diese einen Großteil von Umschwüngen in der öffentlichen Meinung. Allerdings könnte diese Korrelation auch durch dritte Faktoren erklärt werden — ein grundsätzliches Problem der Agenda-Setting-Forschung.

    Google Scholar 

  295. Vgl. McCombs 2000, S. 133

    Google Scholar 

  296. Cohen 1963, S. 13

    Google Scholar 

  297. Vgl. Schenk 2002, S. 402

    Google Scholar 

  298. Scheufele (1999) stellt ein ähnliches Modell für Framing auf und integriert darin: frame-building, frame-setting, individuelle Effekte, Journalisten als Publikum.

    Google Scholar 

  299. Diese Herangehensweise empfiehlt Brosius (1994).

    Google Scholar 

  300. Vgl. ebenda, S. 211

    Google Scholar 

  301. Quelle: Rössler 1997a, S. 82 und eigene Ergänzungen

    Google Scholar 

  302. Das integriert auch der dynamisch-transaktionale Ansatz. Vgl. Früh / Schönbach 1991b

    Google Scholar 

  303. Lünenborg 2005, S. 46

    Google Scholar 

  304. Ebenda, S. 50.

    Google Scholar 

  305. Pätzold 2002, S. 36

    Google Scholar 

  306. Vgl. Hall 1999

    Google Scholar 

  307. Vgl. Pätzold 2002, S. 37

    Google Scholar 

  308. Hall 1999, S. 95

    Google Scholar 

  309. Vgl. Hall 1999, S. 106f.

    Google Scholar 

  310. Vgl. Lünenborg 2005, S. 55

    Google Scholar 

  311. Ebenda, S. 17

    Google Scholar 

  312. Ebenda, S. 83

    Google Scholar 

  313. Z.B. Lünenborg 2004

    Google Scholar 

  314. Vgl. Pätzold 2002, S. 34

    Google Scholar 

  315. Lünenborg 2005, S. 218

    Google Scholar 

  316. Grimm (1996) sieht die gesamte Berichterstattung über den zweiten Golfkrieg als „Infotainment par excellence“ (S. 259), da sie mit einem Actionfilmen nachempfundenen Spannungsbogen gearbeitet hätte.

    Google Scholar 

  317. Vgl. Brosda 2008, S. 235

    Google Scholar 

  318. Lünenborg 2005, S. 91

    Google Scholar 

  319. Brosda 2008, 295

    Google Scholar 

  320. Baum 1994, S. 299 [Hervorh. im Orig.]

    Google Scholar 

  321. Mit einer international vergleichend angelegten Studie unterstützt Norris (2000) ihre Theorie, dass Nachrichtenkonsum keineswegs politisch apathisch macht, sondern Wissen über und Vertrauen in Politik aufbaut. Demnach erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit der Partizipation. Das gilt allerdings nur für die Aktiveren unter den Mediennutzern. Politisch eher Uninteressierte werden laut Norris von diesem Angebot nicht erreicht. S. dazu auch die Ausführungen zur Wissenskluft-Hypothese, S. 120.

    Google Scholar 

  322. Cohen 1963, S. 13

    Google Scholar 

  323. In einer Studie auf der Basis des dynamisch-transaktionalesn Ansatzes kommt Früh zu dem Schluss, dass 80 Prozent der Untersuchspersonen aktiv mit Medieninformationen umgehen: Sie verknüpfen, ergänzen und deuten neu. Vgl. Früh 1994, hier S. 395ff.

    Google Scholar 

  324. Vgl. McQuail 2000, S. 35

    Google Scholar 

  325. Vgl. Schenk 2000 und Schenk 2002, S. 703ff.

    Google Scholar 

  326. Vgl. Rössler 1997a, S. 387f.

    Google Scholar 

  327. Die hohe Meinungskonformität innerhalb sozialer Gruppen war bereits eine zentrale Erkenntnis der Studie „People’s Choice“. Vgl. Lazarsfeld / Berelson / Gaudet 1944

    Google Scholar 

  328. Schenk 2002, S. 709

    Google Scholar 

  329. Ebenda, S. 701

    Google Scholar 

  330. Vgl. McQuail 2000, S. 39

    Google Scholar 

  331. Vgl. Grimm 1996

    Google Scholar 

  332. Z.B. bei McCombs 1997, S. 209: „The power of the press in America is a primordial one. It sets the agenda of public discussion; and this sweeping political power is unrestrained by any law. It determines what people will talk and think about — an authority that in other nations is reserved for tyrants, priests, parties and mandarins.“

    Google Scholar 

  333. Rössler 1997a, S. 79

    Google Scholar 

  334. Vgl. Noelle-Neumann 1998

    Google Scholar 

  335. Eilders (1997) setzt in einer empirischen Studie Nachrichtenfaktoren in journalistischer Produktion und in der Auswahl sowie Erinnerung der Rezipienten zueinander in Beziehung. Wirksam für die journalistische und für die Rezepientenselektion erscheinen: Etablierung eines Themas und Kontroverse. Häufiger ausgewählt und häufiger von Rezipientinnen erinnert werden Berichte mit dem Faktor Prominenz.

    Google Scholar 

  336. Vgl. Entman 1993, S. 52f. Auch Scheufele (2003, S. 214) fordert die Verbindung von Entstehung, Berichterstattung und Wirkung in der Framing-Forschung.

    Google Scholar 

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(2008). Journalismus — Begriff, Qualität, Publikum. In: Qualität in der Krisen- und Kriegsberichterstattung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91137-3_3

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