Auszug
Vor 14-jährigen Schülerinnen und Schülern eines Leipziger Gymnasiums hielt der Chef der Polizeidirektion Westsachsen im Januar 2005 einen Vortrag über Rechtsextremismus. Er traf auf Interesse, aber kaum auf Wissen oder Geschichtskenntnisse. „Wir müssen viel mehr in die Schulen rein, in die Köpfe der Kinder, Lehrer motivieren (...) Wir müssen viel, viel mehr tun“ so seine Schlussfolgerung.1 Was hier über die Geschichtskenntnisse und das politische Interesse von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe ausgesagt wird, mag im Länder- oder Schulvergleich im Detail variieren, gibt aber im Wesentlichen die Realität wider. Ebenso ist die Schlussfolgerung, die der Direktionsleiter zieht, seit Jahren Gemeingut der verbalen Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus.
Kölner Stadtanzeiger, 25.01.05, Nr. 20, Artikel: „Das Schlechte öffnet die Augen. Der NPD-Skandal im sächsischen Landtag ist nur die Spitze eines expandierenden Rechtsextremismus“, Zitat dort.
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Literatur
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Das Spektrum der bearbeiteten Themen ist mittlerweile weit; beispielhaft seien hier genannt: Ursula Nienhaus, Nicht für eine Führungsposition geeignet. Josefine Erkens und die Anfänge weiblicher Polizei in Deutschland 1923–1933, Münster 1999; Carsten Dams, Staatsschutz in der Weimarer Republik. Die Überwachung und Bekämpfung der NSDAP durch die preußische politische Polizei von 1928 bis 1932, Marburg 2002; Jens Jäger, Verfolgung durch Verwaltung. Internationales Verbrechen und internationale Polizeikooperation 1880–1933, Konstanz 2006.
Bernd-A. Rusinek, Gesellschaft in der Katastrophe. Terror, Illegalität, Widerstand. Köln 1944/45, Essen 1989; Norbert Schloßmacher (Hg.), „Kurzerhand die Farbe gewechselt“. Die Bonner Polizei im Nationalsozialismus, Bonn 2006
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Leßmann-Faust, P. (2008). Einleitung. In: Leßmann-Faust, P. (eds) Polizei und Politische Bildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91116-8_1
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