Auszug
Wer sich mit (erzähltheoretischen) Grundlagen der Biographieforschung auseinandersetzt, kommt an den Arbeiten Schützes nicht vorbei, der mit dem narrationsstrukturellen Ansatz eine Variante der methodischen Auswertung narrativer Interviews bzw. lebensgeschichtlicher Stegreiferzählungen etablieren konnte. Trotz der in diesem Beitrag oft kritischen Kommentierungen darf und soll die Reichweite dieser Abhandlungen hinsichtlich einer theoretischen und methodischen Fundierung der Biographieforschung nicht auβer Acht gelassen werden — letztlich orientiert sich auch die Kritik an diesen Entwicklungen. Seit den 1970er Jahren sind eine Reihe von Veröffentlichungen erschienen, die einerseits theoretisch-methodischer Natur sind (u.a. Schütze 2005, 2001a, 2001b, 1999, 1994, 1989, 1987, 1984, 1983, 1982, 1981, o.J.; Schutze/Kallmeyer 1977), andererseits die Bedeutung biographischer Perspektiven im Kontext professionellen Handelns — das Augenmerk richtet sich auf die Soziale Arbeit — herausstellen (z.B. Schütze 2000, 1996, 1992). Doch statt eine Systematik der Abhandlungen zu präsentieren, ist hier die Frage zu beantworten, auf welchen theoretischen Grundlagen die Konzeption beruht.1 Zunächst werden einige Arbeiten Schützes mithilfe einer von Reckwitz vorgenommenen idealtypischen Einteilung von Sozialtheorien diskutiert (1.). Anschlieβend wird den,kognitiven Figuren des autobiographischen Stegreiferzählens„s Rechnung getragen (2.): Das institutionalisierte Ablaufmuster (des Lebensablaufs) (2.1) wird ausführlich behandelt, während allgemeine überlegungen zu Institutionen und den so genannten, Prozessstrukturen der Erfahrungsaufschichtung„s den Beitrag beschlieβen (2.2). Das Anliegen, ein Plädoyer für die Beschäftigung mit den theoretischen Grundlagen der Biographieforschung zu halten, durchzieht den Text.
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Griese, B. (2008). Erzähltheoretische Grundlagen in der Biographieforschung: Ein Plädoyer für die Beschäftigung mit den Basiskonzepten. In: von Felden, H. (eds) Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91036-9_6
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