Auszug
Die folgenden Überlegungen gelten der Frage des Verfügbarhaltens und Verfügbarmachens von Erinnerungen. Die Erfahrungen des bisher gelebten Lebens, die in Form von Erinnerungen bewusst und unbewusst vorhanden bzw. gespeichert sind, heißt es für ein Leben im Alter neuen Bewertungsschleifen zugänglich zu machen. So könnte eine aktive Lebensgestaltung im Alter von der Auseinandersetzung getragen sein, welche Erfahrungen und Erinnerungen im bereits gelebten Leben weiterhin von Bedeutung sein sollen oder erst wieder werden, welche Kontinuitäten weiter geführt werden könnten und was an, für das eigene Leben aktuell, bedeutsamen Aktivitäten wieder oder neu aufgenommen werden müsste. Menschen müsste es gelingen, eine individuelle Reflexionsebene zu schaffen, um in der Rentenphase zunächst aus dem zu schöpfen, was bedeutsamer Lebensinhalt war, jedoch eventuell über Erwerbsarbeit und Familienphase in den Hintergrund geriet und wieder entdeckt werden könnte.
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© 2008 VS Verlag f#x00FC;r Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Emotionen im Lebensverlauf entscheiden über die Qualität des Alterns. In: Altern und Zeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90882-3_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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