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Die strukturelle Rücksichtslosigkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse gegenüber Familien

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Auszug

Nur wenig spricht dafür, dass sich mit fortschreitender gesellschaftlicher Modernisierung die grundlegende Tendenz zur Kinderarmut in Deutschland in absehbarer Zeit abschwächen oder gar umkehren wird. Aufgabe der staatlichen Politik sollte es in dieser Situation nicht sein, im Sinne einer pronatalistischen Bevölkerungspolitik den Kinderwunsch durch materielle Anreize und/oder geistige Beeinflussung junger Menschen direkt zu stärken. Dies sieht auch die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger so. Nur jeder Fünfte (21 Prozent) ist der Ansicht, dass man „der Gesellschaft etwas schuldig bleibt, wenn man sich entscheidet, keine Kinder zu haben“ (Allensbach 2004). Fast zwei Drittel (65 Prozent) — mehr Jüngere als Ältere — pochen darauf, dass der Kinderwunsch etwas ganz Privates ist und von jedem selbst zu entscheiden ist und nicht im Blick auf die Gesellschaft.

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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2008). Die strukturelle Rücksichtslosigkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse gegenüber Familien. In: Familienformen im sozialen Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90876-2_14

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90876-2_14

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-15721-4

  • Online ISBN: 978-3-531-90876-2

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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