Auszug
In diesem Kapitel soll die Methode der Sekundäranalyse anhand einer Untersuchung über Einstellungen zu sozialer Ungleichheit im intemationalen Vergleich dargestellt werden. Bei Sekundäranalysen handelt es sich um die Analyse von Daten, die von anderer Stelle erhoben wurden. Das bedeutet auch, dass die gesamte Planung der Primärerhebung nicht durch die Forscherin vorgenommen wurde, die nun ihre wissenschaftliche Fragestellung mit Hilfe dieser Daten zu beantworten sucht. Schon aus diesem Grand weicht die Vorgehensweise bei einer Sekundäranalyse von der bei einer Primärerhebung ab. Diese Vorgehensweise wird mit ihren Vor- und Nachteilen in ihrem Ablauf dargestellt und zugleich wird eine Einführang in den Themenbereich der sozialen Ungleichheit im internationalen Vergleich gegeben, welcher im Mittelpunkt meiner hier als Beispielanalyse dienenden Untersuchung (Rückert 2005) steht. Insbesondere wird analysiert, wie Menschen in unterschiedlichen sozialen Lagen und aus verschiedenen Ländern soziale Ungleichheiten bewerten und gegebenenfalls rechtfertigen. Dabei stellt sich die Frage, ob sich entweder die Landeszugehörigkeit oder die persönliche soziale Lage stärker auf die geäußerten Einstellungen gegenüber sozialer Ungleichheit auswirkt.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Von Rückert, K. (2008). Einstellungen zu sozialer Ungleichheit und Gerechtigkeit im internationalen Vergleich. In: Quantitative Forschung in der Sozialstrukturanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90841-0_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-90841-0
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